Solidarität mit Zielen der Bürgerstiftung

GK-Immobilien spendet 2.500 Euro

Eine weitere Unterstützung für die Bürgerstiftung EmscherLippe-Land konnten deren Vorstandsvorsitzender Ludger Suttmeyer und Ulf-Peter Büdenbender (Kuratoriumsmitglied) in Anwesenheit von Volksbank-Regionaldirektor Thomas Bücker jetzt entgegennehmen: Ralf Kitzka und Diethelm Gründken, Gesellschafter der Waltroper Firma GK Immobilien GmbH, fördern die von der Volksbank initiierte Bürgerstiftung EmscherLippe-Land großzügig mit 2.500,– Euro.

„Wir sind sehr dankbar für dieses Engagement und wir hoffen natürlich, das dieses Beispiel gelebter Solidarität mit den Zielen der Bürgerstiftung sowohl bei Unternehmern als auch Privatleuten weiter Schule macht. Je mehr sich für unsere Bürgerstiftung engagieren, desto besser ist es uns möglich, einen tatkräftigen Beitrag zur Förderung der Jugendarbeit und insbesondere zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit zu leisten“, so Ludger Suttmeyer und Ulf-Peter Büdenbender.

„Diese vorrangigen Ziele der Bürgerstiftung“ machten Ralf Kitzka und Diethelm Gründken bei der symbolischen Scheckübergabe deutlich, „sind auch in Einklang mit unserem Bestreben, jungen Menschen eine umfassende Ausbildung und damit gute Perspektiven für ihre spätere Berufstätigkeit zu bieten. Als Ausbildungsbetrieb setzen wir uns hierfür seit vielen Jahren direkt durch die Bereitstellung von Ausbildungsplätzen ein. Andererseits sind wir von den Aktivitäten der Bürgerstiftung besonders angetan und sehen in deren Unterstützung eine weitere Möglichkeit, auch mittelbar Mitverantwortung für unsere Region zu praktizieren.“

„Insgesamt“, so Ludger Suttmeyer „können wir seit Gründung unserer Bürgerstiftung im letzten Jahr auf rund 15000 Euro an Spenden und Erträgen zurückblicken, die gezielt eingesetzt werden, um wirksam Hilfe für unsere Region zu bewirken. Konkret wurden hiervon 10.000 Euro für die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit verwandt. Weitere 5.000 Euro kommen fünf besonders förderungswürdigen Projekten in den Städten Waltrop, Datteln, Oer-Erkenschwick, Lünen und Castrop-Rauxel zugute.“

Waltroper Unternehmer zeigt regionales Engagement

2.500 Euro an Bürgerstiftung EmscherLippe-Land überreicht

Eine willkommene Unterstützung für die Bürgerstiftung EmscherLippe-Land konnten deren Vorstandsvorsitzender Ludger Suttmeyer und Kuratoriumsmitglied Ulf-Peter Büdenbender in diesen Tagen entgegennehmen: Thomas Hein, Inhaber der Fa. AST-Computertechnik, überreichte ihnen einen großzügig dimensionierten Scheck über 2.500 Euro.

„Wir sind sehr froh darüber, dass sich die Idee unserer Bürgerstiftung in der Öffentlichkeit immer weiter ausbreitet“, so Ludger Suttmeyer. „Neben der Unterstützung von Maßnahmen oder Projekten ist es für uns auch in Zukunft sehr wichtig, Unternehmer und Privatleute zu mehr bürgerschaftlichem Engagement zu motivieren“, betonte Ulf-Peter Büdenbender.

„Als örtliches Unternehmen sind wir uns der Mitverantwortung für unsere Region durchaus bewusst. Und von daher war die Unterstützung der heimischen Bürgerstiftung naheliegend. Denn die Förderung der Jugendarbeit und insbesondere die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit liegt mir ebenfalls besonders am Herzen“, machte Thomas Hein bei der Übergabe des symbolischen Schecks deutlich.

Carl Beermann „talkt“ und wirbt auf Schloss Horst für Stiftungsidee

Unternehmerinnen und Unternehmer im Mittelpunkt des 3. Stiftungstages Ruhrgebiet

Im Mittelpunkt des 3. Stiftungstages Ruhrgebiet stand in diesem Jahr die Gruppe der Unternehmerinnen und Unternehmer, die eine herausragende Rolle im Stiftungswesen innehat, wie aktuelle Zahlen belegen: Mit rund 48 Prozent stellt sie nahezu die Hälfte aller Stiftungsgründer.

Zu ihnen gehört seit einigen Monaten auch der Waltroper Fleischermeister Carl Beermann, der – von der Stiftungsidee fasziniert – in diesem Jahr eine Partnerstiftung der von der Volksbank initiierten Bürgerstiftung EmscherLippe-Land gegründet hat und am Freitag, 10. November, vor nahezu 100 Zuhörern über sein Projekt berichten konnte – in dieser Konstellation übrigens einzigartig unter den verschiedenen Beiträgen der Talk-Runde.

„Ich fühle mich der Region, aus der ich komme und in der ich erfolgreich mit meinen über 300 Mitarbeitern arbeite, verpflichtet. Deshalb möchte ich im Gegenzug auf Dauer Verantwortung für das Gemeinwohl übernehmen und mich immer wieder neuen Schwerpunkten wie zum Beispiel der Jugend widmen, die mir besonders am Herzen liegt“, so Carl Beermann vor der illustren Gästeschar in Schloss Horst, an ihrer Spitze der nordrhein-westfälische Innenminister Dr. Ingo Wolf.

In seinen Wortbeiträgen im Verlauf der von Katrin Brand (WDR 2) geleiteten Podiumsdiskussion konkretisierte der Waltroper Unternehmer denn auch mit Stolz seine bisherigen Maßnahmen wie Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit durch Schaffung von 15 neuen Ar-beitsplätzen oder die Anschaffung eines Defibrillators zur Bekämpfung des plötzlichen Herztods durch seine „Carl Beermann Stiftung“.

Sein abschließendes Fazit und sein Appell, der nicht nur bei dem ihn begleitenden Vorstandsvorsitzenden der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land, Ludger Suttmeyer, auf breite Zustimmung stieß: „Die Partnerstiftungs-Variante hat sich für mein Anliegen als sinnvolle und auch effektive Lösung erwiesen, denn sie entbindet mich gleichzeitig vom administrativen Aufwand. Schön wäre es, wenn sich weitere Unternehmer und auch Bürger der Region für den Stiftungsgedanken begeistern könnten und ebenfalls aktiv für unser Region und ihre sozialen, kulturellen und traditionellen Belange eintreten.“

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Gebrüder Finke engagieren sich für heimische Region

3.425 Euro für Bürgerstiftung EmscherLippe Land

Ein „schwergewichtiger“ Scheck wechselte am vergangenen Donnerstag in der Waltroper Volksbank seinen Besitzer. Überbringer waren die Gebrüder Ludger und Hermann-Josef Finke, die beide am 12. September ihren 50. Geburtstag feiern konnten und statt der sonst zu derartigen Anlässen üblichen Präsente um finanzielle Unterstützung zu Gunsten der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land baten.

Und offensichtlich fand diese Idee der beiden gebürtigen Waltroper großen Anklang. Denn am Ende ergab sich ein stolzer Betrag von 3.425 Euro, der gestern an Ludger Suttmeyer (Stiftungsvorstand) und Klaus Eickenscheidt (Kuratoriumsmitglied) überreicht wurde. Beide zeigten sich sehr erfreut sowohl über die Idee als auch über den hohen Geldbetrag.„Ein aus unserer Sicht schönes Beispiel verantwortungsvoller Bürger, die sich auf diesem Weg für das Gemeinwohl im heimatlichen Umfeld engagieren“, so Ludger Suttmeyer.

Schöner Nebeneffekt für Ludger und Hermann-Josef Finke: Beide sind für die nächsten 10 Jahre automatisch Mitglieder der Stifterversammlung und werden damit nicht nur aus erster Hand über das jeweilige Rechnungsjahr und die Erfüllung der Stiftungszwecke informiert, sondern können hierbei zum Beispiel auch unmittelbar Anregungen an Stiftungsvorstand und -kuratorium weitergeben und erörtern.

„Dr. Otto und Ruth Brinkmann Stiftung“

Zweite Partnerstiftung unter dem Dach der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land

Die zweite Partnerstiftung der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land wurde gestern in der Volksbank Oer-Erkenschwick vorgestellt.Dr. Otto und Ruth Brinkmann, Ehepaar aus Oer-Erkenschwick, begründeten diesen Schritt mit ihrer Verbundenheit zur hiesigen Region. „Unsere enge persönliche Beziehung zu Altbürgermeister Clemens Peick war Beweggrund, diese Stiftung unter dem Dach der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land zu errichten“, machten sie ihr Engagement deutlich. „Das Ziel unserer Partnerstiftung“ so betonten beide weiter, „möchten wir im Bereich der Hospizförderung, der finanziellen Hilfe von Wohlfahrtseinrichtungen sowie insbesondere in der Unterstützung von hilfsbedürftigen Frauen verwirklicht sehen.

“Ludger Suttmeyer, Clemens Peick und Dr. Thomas Hölscher, Vorstandsmitglieder der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land, brachten im Verlauf der kleinen Feierstunde ihre Freude über den künftig gemeinsamen Weg mit der „Dr. Otto und Ruth Brinkmann Stiftung“ zum Ausdruck und überreichten eine Stiftungsurkunde als sichtbares Zeichen der mittlerweile zweiten Partnerschaft.

„Nicht Konkurrenz für bereits bestehendes Engagement in Vereinen oder sonstigen Stiftungen der Region, sondern vielmehr eine weitere otwendige Bündelung der Kräfte im hiesigen Raum“, misst Dr. Thomas Hölscher den Aktivitäten der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land und der neu gegründeten Partnerstiftung ihre besondere Bedeutung zu und erhofft sich auch für die Zukunft weiteres „Engagement aus der Region für die Region“.

Das dieses kein „frommer Wunsch“ ist, sondern ein realitätsnaher Gedanke, machte der Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung, Ludger Suttmeyer deutlich: „Mit einem Erkenschwicker Unternehmer sind wir derzeit in Anbahnungsgesprächen für eine weitere Partnerstiftung, welche durch Stipendiate den akademischen Führungskräftenachwuchs in der Region fördern möchte“.

Unterstützung bei der Ausbildungsplatzfindung macht sich bezahlt

Paul-Gerhard- und Stimberg-Schule nehmen Preis-Schecks der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land entgegen

Wie berichtet, hatte die von der Volksbank initiierte Bürgerstiftung EmscherLippe-Land Haupt-, Real- und Gesamtschulen aufgerufen, sich am Wettbewerb „Fit für Ausbildung“ zu beteiligen. Auch bei den beiden Oer-Erkenschwicker Hauptschulen fand sie hierfür ein offenes Ohr. Diese legten der Bürgerstiftung im Vorfeld ein umfassendes „Maßnahmenbündel“ vor, mit dem sie ihre vielfältigen Aktivitäten aufzeigen und sich bewerben wollten.

Gelohnt hat es sich für beide Schulen. Bei der Ehrung der Preisträger im Kulturforum Waltrop Ende des vergangenen Monats wurden die Schulleiter Hans-Georg Schmitz (Paul-Gerhard-Schule) und Franz Hölscher (Stimbergschule) für das Engagement ihrer Schulen – eben nicht nur eine breit angelegte Bildung zu vermitteln, sondern ihre Schülerinnen und Schüler auf vielfältigste Weise für das spätere Berufsleben vorzubereiten – mit dem ersten bzw. zweiten Platz bei diesem Wettbewerb, zertifiziert in Form von Urkunden, überrascht.

Gestern fanden sich Hans-Georg Schmitz, Franz Hölscher und weitere Schulvertreter zur Geldübergabe im Sitzungszimmer der Volksbank ein. Aus der Hand von Ludger Suttmeyer und Clemens Peick, Mitglieder des Stiftungsvorstandes, erhielten sie überdimensionale Schecks in Höhe von 4.000,– bzw. 2.500,- Euro überreicht, mit denen jetzt weitere schulische Maßnahmen zum „Fit machen für Ausbildung“ auf den Weg gebracht werden können.

„Kaum eine Auseinandersetzung in schulischen Fragen, die nicht mit Kritik verbunden ist. Pisa-Schock, wenig engagierte Lehrer, mangelnde Kompetenz der Schulabsolventen, das sind nur einige Stichworte, die immer wieder negativ diskutiert werden“, so Ludger Suttmeyer. „Die Auswertung des Schulwettbewerbs hat im Wesentlichen genau das Gegenteil bewiesen und die allgemein schlechten Urteile zumindest für die 12 am Wettbewerb beteiligten Schulen widerlegt. Das gilt in besonderem Maß für die zwei Oer-Erkenschwicker Hauptschulen. Beide erbringen ausgezeichnete Leistungen, um ihre Schülerinnen und Schüler auf das spätere Berufsleben vorzubereiten.“

Gemeinsam mit Hans-Georg Schmitz und Franz Hölscher freuten sich Ludger Suttmeyer und Clemens Peick über die Honorierung der geleisteten Arbeit. Das Geld soll den finanziellen Spielraum für die Schulen einerseits verbessern helfen und anderseits Ansporn sein, die Bemühungen für die ihnen schulisch anvertrauten jungen Leute fortzusetzen oder sogar noch auszuweiten.

Carl-Beermann-Stiftung finanziert Defibrillator

Übergabe Defibrillator (Partnerstiftung Carl Beermann)

Ein ordentlicher Stromstoß zur rechten Zeit rettet Leben. Und das nicht nur in den zahlreichen Fernsehsendungen rund um Krankenhaus, Rettungshubschrauber und Notarztwagen. Ein so genannter Defibrillator ist jetzt auch in der Fleischerei Beermann vorhanden und damit in der Innenstadt von Waltrop. Finanziert hat ihn die Carl-Beermann-Stiftung. Prokurist Ferdinand Burbaum nahm das Gerät entgegen. Es soll einen zentralen, schnell erreichbaren Platz erhalten.

Der Einsatz von Defibrillatoren sorgt bei akutem Herzkammerflimmern für den lebensrettenden Takt. Der Einsatz von Stiftungen sorgt für Lösungen, wenn Sinnvolles nicht finanzierbar ist.

„Stiftungen können möglich machen, was die öffentliche Hand eigentlich tun müsste, aber nicht finanzieren kann“, so Ludger Suttmeyer von der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land, der sich über das erste Projekt der Carl-Beermann-Stiftung sichtlich freute.

„Tausende von Menschen könnten allein in Deutschland jedes Jahr eine gefährliche Herzattacke überleben, wenn in der Nähe ihres Zusammenbruchs ein Defibrillator vorhanden wäre. Wir aber können nicht darauf warten, dass der öffentliche Druck so groß wird, dass die Politik entsprechende Beschlüsse fasst. Wir wollen jetzt aktiv werden und werden es auch,“ begründet Carl Beermann die Initiative seiner Stiftung.
Zum Hintergrund: In bis zu 70 Prozent aller plötzlichen Herztode liegt anfangs so genanntes Kammerflimmern vor. Ein Defibrillator kann diese elektrisch kreisende Erregung im Herzen durch gleichzeitige Stimulation der Herzmuskelzellen unterbrechen. Entscheidend ist ein möglichst früher Einsatz, da Kammerflimmern eine Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff hervorruft. Deshalb werden auch im öffentlichen Raum immer mehr automatisierte externe Defibrillatoren (AED) vorgehalten. In Waltrop ist es das mittlerweile vierte Gerät, das durch das Engagement der Frauen-Union (FU) und hier insbesondere ihrer Stadtverbandsvorsitzenden Bruni Zeuner-Sieger (CDU) installiert werden konnte.

Die Carl-Beermann-Stiftung ist eine Partnerstiftung der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land, die von der Volksbank in 2005 initiiert worden ist. Der erfolgreiche Unternehmer Beermann zeigte sich fasziniert von ihrer Idee und sieht sich „als Teil einer Gemeinschaft, die vom Engagement jedes Einzelnen mitgetragen wird und als Team umso erfolgreicher tätig sein kann“.

Die Bürgerstiftung EmscherLippe-Land versteht solche Unterstiftungen als positive Bereicherungen ihrer Arbeit. Sie selbst hat gerade ihr erstes großes Projekt mit dem Schulwettbewerb „Fit für Ausbildung“ abgeschlossen. „Eine weitere Partnerstiftung mit einem Oer-Erkenschwicker Unternehmer ist angebahnt und wir gehen davon aus, dass die Zulassung in Kürze erfolgt“, freut sich Ludger Suttmeyer auf diese zweite Partnerschaft.

Bürgerstiftung EmscherLippe-Land ehrt Schulen für vielfältiges Engagement

Jury vergibt ersten Preis an Paul-Gerhardt-Schule in Oer-Erkenschwick

„Wir bekennen uns zur Jugend von heute als die Basis von morgen und damit auch als Fundament, auf dem sich unsere Region weiter entwickeln kann. Deshalb hat unsere von der Volksbank eG, Waltrop, initiierte Bürgerstiftung eines der größten Probleme unserer Region, die Arbeitslosigkeit, insbesondere die von Jugendlichen, in ihren Fokus genommen. Mit einem Schulwettbewerb haben wir ein zentrales Projekt aufgelegt, das als feste Einrichtung mit sich wechselnden Schwerpunkten für die kommenden Jahre etabliert werden soll“, versprach Ludger Suttmeyer, Vorstandsvorsitzender der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land den zahlreich erschienen Gästen im Kulturforum Waltrop.

Gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen Dr. Thomas Hölscher und Altbürgermeister Clemens Peick hatte er mit dem diesjährigen Wettbewerbsthema „Fit für Ausbildung 2006“ das erste größere Projekt der Bürgerstiftung initiiert, an dem sich Haupt-, Real- und Gesamtschulen aus Waltrop, Castrop-Rauxel, Datteln, Lünen und Oer-Erkenschwick beteiligen konnten. Ihre Aufgabenstellung: Aufzeigen von Aktivitäten, die darauf abzielen, die Zukunftschancen von Jugendlichen in der Region bei der Suche nach Ausbildungsplätzen zu verbessern und ihre Qualifizierung zu erhöhen.„Von den 17 bei der Erstveranstaltung anwesenden Schulen haben sich insgesamt 12 beteiligt“, so Dr. Thomas Hölscher. Angesichts der erstmaligen Auflage des Wettbewerbs wertet er dieses als erfreuliches Ergebnis, zumal ein erheblicher schulischer Aufwand mit der Teilnahme verbunden war, denn es erforderte einen intensiven Dialog mit verschiedenen Themenkomplexen.

„Die vorgelegten Ergebnisse“, so Dr. Hölscher in seinen Ausführungen weiter, „bestätigen, dass die teilnehmenden Schulen sich die Aufgabe nicht leicht gemacht haben und ihre Aktivitäten umfassend und detailliert belegt haben, zum Beispiel durch beigefügte Presseartikel oder auch schulintern erarbeitete Konzepte. Sicher war das keine einfache Aufgabenstellung für unsere Jury, der Experten aus dem Schul- und Wirtschaftsbereich angehörten.“

Gabriele Gonstalla, Fachbereichsleiterin Jugend und Soziales der Stadt Oer-Erkenschwick, Josef Schulz, ehemaliger Oberstudien-direktor des Berufskollegs Ostvest in Datteln, Wolfgang Wellnitz, Studiendirektor am Marie-Curie-Gymnasium Recklinghausen, Wolfgang Stöve, Privatkundenbetreuer der Volksbank, Ludger Suttmeyer, Volksbank-Vorstandsmitglied und Dr. Thomas Hölscher, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht, hatten im Vorfeld nicht nur die Entscheidungskriterien zu erarbeiten, sondern auch die eingereichten Wettbewerbsunterlagen in ihrer ganzen Vielfalt auszuwerten.

Um die von den Schulen geleisteten Aktivitäten zu honorieren und zugleich einen Ansporn für weitere Bemühungen zu schaffen, hatte die Bürgerstiftung für die fünf Erstplatzierten insgesamt 10.000 Euro zur Verfügung gestellt. Der erste Preis und damit 4.000 Euro wurde der Paul-Gerhardt-Schule in Oer-Erkenschwick für ihr professionelles, modular ausgerichtetes, jahrgangsstufen- und fächerübergreifendes Konzept der Berufs- und Lebenswegplanung zuerkannt, das in dieser Form als beispielhaft gesehen wurde. Der zweite Preis in Höhe von 2500 Euro ging an die Oer-Erkenschwicker Stimbergschule, die die Zukunftsorientierung ihrer Schüler ebenfalls mit vielfältigsten Maßnahmen großschreibt. Als Drittplatzierter wurde die Gesamtschule Waltrop geehrt und mit 1500 Euro belohnt. Zwei Entwicklungspreise in Höhe von je 1000 Euro gingen schließlich an die Franz-Hillebrandt-Hauptschule in Castrop-Rauxel und die Hauptschule Hachhausen in Datteln.

„Alle prämierten Arbeiten und weitestgehend auch diejenigen, die heute nicht mit einem Preis bedacht wurden, spiegeln Ihr herausragendes, über die strenge Wissensvermittlung hinausgehende Engagement wieder. Sie haben die Problematik der Ausbildungsplatzfindung seit langem erkannt und räumen ihr einen hohen Stellenwert in der Schullaufbahn ein“ , bedankte sich Dr. Thomas Hölscher bei den teilnehmenden Schulvertretern, bevor die Jury-Mitglieder zur Ehrung schritten und Urkunden und Geldpreise überreichten.

Als Partner im gemeinsamen Boot und besonderes `Highlight` der Festveranstaltung konnte Ludger Suttmeyer den Präsidenten der Handwerkskammer Münster, Hans Rath im Kulturforum Waltrop begrüßen, der als Vertreter des Handwerks, aber auch als Vorsitzender des Berufsbildungsausschusses der Handwerkskammer, Vorsitzender des Hauptausschusses berufliche Bildung des deutschen Handwerkskammertages und Vorstandsvorsitzender der Bürgerstiftung „Bürger für Münster“ für seinen Festvortrag zum Thema „Aufbruch oder Resignation – Bürgerliches Engagement für Bildung notwendiger denn je“ mit viel Beifall bedacht wurde.

Viel Applaus von den Anwesenden gab es auch für die zehn Mitglieder der Musikschule Waltrop unter Leitung von Petra Konetzny, die den Abend entsprechend dem Gedanken Aristoteles `Im Wesen der Musik liegt es, Freude zu bereiten`, einen musikalisch-festlichen Rahmen gaben.

Jury der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land hat entschieden

Übergabe der Preise an die erfolgreichsten Schulen am 31. Mai im Kulturforum Waltrop

„Fit für Ausbildung 2006“ heißt das erste größere Projekt der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land. Beteiligen an dieser zentralen Aktion konnten sich Haupt-, Real- und Gesamtschulen im Geschäftsbereich der Volksbank eG, Waltrop.

„Mit dem Wettbewerb“, so Stiftungsvorstandsvorsitzender Ludger Suttmeyer, „möchten wir Schulen hervorheben, die sich besonders darum bemühen, dass ihre Schüler der Abschlussklassen nach der Sekundarstufe I schneller und besser einen Ausbildungsplatz erhalten.“

Bereits in der Auftaktveranstaltung am 8. Februar wurde das große Interesse der angesprochenen Schulen deutlich. Vertreter von insgesamt 17 Schulen hatten sich eingefunden, um sich ausführlich über das Bewerbungsverfahren informieren zu lassen.

Erfreulich ist denn auch die Zahl von 12 Bewerbungen, die bis zum Anmeldeschluss 28. April 2006 der Bürgerstiftung eingereicht wurden.

Mit ihren hierin aufgeführten `Maßnahmen zur Berufsfindung und -orientierung` können sich die teilnehmenden Schulen jetzt ebenso profilieren wie mit der `Vermittlung von Betriebspraktika` oder auch `Unternehmenspräsentationen in der Schule`. Denn eine kompetente Jury, bestehend aus sechs Mitgliedern (Josef Schulz, Wolfgang Wellnitz, Ludger Suttmeyer, Gabriele Gonstalla, Dr. Thomas Hölscher und Wolfgang Stöve), kam am 10. Mai in der Volksbank zusammen, um die Bewerbungsunterlagen abschließend zu sichten und zu bewerten.

Drei Hauptpreise und zwei weitere Entwicklungspreise im Gesamtwert von 10.000,– Euro werden von der Bürgerstiftung zur Verfügung gestellt. „Die Siegerschule erhält hiervon 4.000,– Euro und auch die viert- bzw. fünftplazierten Schulen sollen noch mit je 1000,– Euro für ihre Bemühungen zur Verbesserung der Integration junger Menschen in die Arbeitswelt unterstützt werden.“ freuen sich Ludger Suttmeyer und seine Vorstandskollegen Dr. Thomas
Hölscher und Clemens Peick über das vielfältige Engagement der beteiligten Schulen.

Die Überreichung der Preise an die Wettbewerbssieger erfolgt im Rahmen einer Feierstunde am 31. Mai 2006 im Kulturforum Waltrop (alte Krankenhauskapelle). Als Festredner konnte Hans Rath, Präsident der Handwerkskammer Münster, gewonnen werden. Eingeladen hierzu werden neben den Siegern auch Vertreter aller übrigen Schulen, die sich beteiligt hatten und dazu Vertreter der IHK Münster und Dortmund sowie örtliche Handwerksvertreter.

Lokaler Unternehmer beweist regionales Engagement

Carl-Beermann-Stiftung mit im Bündnis der volksbank-initiierten Bürgerstiftung

Der Waltroper Unternehmer Carl Beermann hat unter dem Dach der Bürgerstiftung „EmscherLippe-Land“ eine Partnerstiftung mit dem Namen „Carl-Beermann-Stiftung“ gegründet. Kein Wunder, dass bei den Vorstandsmitgliedern Ludger Suttmeyer, Dr. Thomas Hölscher und Clemens Peick große Freude herrscht. Denn mit der jetzt vorliegenden Anerkennung der Gemeinnützigkeit können Fleischermeister Carl Beermann und die Bürgerstiftung EmscherLippe-Land fortan gemeinsame Wege gehen. Gestern wurde im Hause der Volksbank die Partnerstiftung offiziell publiziert und eine Stiftungsurkunde feierlich an Carl Beermann überreicht.

„Mich hat die Idee der Bürgerstiftung fasziniert. Mit unserer Partnerstiftung möchte ich der Region, in der ich geboren wurde, aufgewachsen bin und in der ich mit meinen Mitarbeitern erfolgreich arbeite, `etwas zurückgeben`“, so Carl Beermann. „Ich sehe mich als Teil einer Gemeinschaft, die vom Engagement jedes Einzelnen mit getragen wird und als „Team“ um so erfolgreicher tätig sein kann.“

Ludger Suttmeyer freut sich gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen über fortan gemeinsame Wege mit der Carl-Beermann-Stiftung, die besonders den Bereich der Unterstützung Jugendlicher betreffen, die einen Ausbildungsplatz suchen.
Carl Beermann geht es aber auch um das Gemeinwohl im EmscherLippe-Land: „Ohne mit dem Sparberater zu drohen, müssen wir alle selbst erkennen, dass viele Kommunen nahezu zahlungsunfähig sind und deshalb einen Teil ihrer bisherigen Aufgaben nicht mehr darstellen können. Hier ist privates Engagement gefordert.“

Als erste Maßnahme wird die Carl-Beermann-Stiftung das Netz der Defibrillatoren in Waltrop um einen weiteren `Lebensretter` ergänzen. Dieser wird in seiner Metzgerei in der Waltroper Innenstadt installiert.

Stiftungs-Vorstandsmitglied Dr. Thomas Hölscher betont, dass die Bürgerstiftung EmscherLippe-Land und die Carl-Beermann-Stiftung nicht als Konkurrenz für bereits bestehendes Engagement in Vereinen und sonstigen Stiftungen vor Ort gesehen werden, sondern vielmehr als eine notwendige Bündelung der Kräfte. Hierdurch wird es um so besser möglich, flexibel auf gesellschaftliche Veränderungen zu reagieren und offen zu sein für die Motive und Interessen von weiteren Zustiftern.

Altbürgermeister Clemens Peick kündigte an, dass der Bürgerstiftung eine weitere namhafte Großspende aus dem Erkenschwicker Raum in Form einer Partnerstiftung `ins Haus steht`. Er machte deutlich, dass Zustiftungen und Partnerstiftungen Privatpersonen und auch mittelständischen Unternehmern, Handwerkern oder Freiberuflern die Möglichkeit geben, finanzielle Mittel in die Stiftung zu transferieren und für die Verwendung dieses Vermögens einen festen Zweck vorzuschreiben, so dass daraus ein Vermächtnis wird, das lange Zeit fortwirkt.