Mehr als nur ‚Tropfen auf heißem Stein‘

Bürgerstiftung EmscherLippe-Land fördert Engagement mit insgesamt 5.000 Euro

„Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, ja geradezu unverzichtbar, soziale und auch wirtschaftliche Verantwortung im Rahmen der eigenen Möglichkeiten da zu übernehmen, wo es besonders dringender Hilfe bedarf. Deshalb unterstützt die von der Volksbank initiierte Bürgerstiftung EmscherLippe-Land neben ihrem dauerhaften Schwerpunktthema `Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit` auch in diesem Jahr wieder verschiedenste gesellschaftliche Projekte und ehrenamtliches Engagement“, machte Ludger Suttmeyer gestern zu Beginn seiner Ausführungen deutlich.

Gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen Clemens Peick und Dr. Thomas Hölscher und in Anwesenheit weiterer Kuratoriumsmitglieder begrüßte er zahlreiche Vertreter örtlicher Einrichtungen in den Volksbank-Kundenräumen, um diesen Worten anschließend auch Taten folgen zu lassen.

„Nachdem wir bereits im Vorjahr und auch in 2007 mit unseren Spendenvergaben vielfältige Hilfestellung da geben konnten, wo der `Schuh besonders drückte`, möchten wir zum Jahresende nochmals Gutes bewirken. Insbesondere auch über unsere Kuratoriumsmitglieder – aus jedem Ort unseres Wirkungsbereiches kommt mindestens ein Vertreter dieses Gremiums – besteht ein enger Bezug zur Region. Da war es vergleichsweise einfach, aufgrund deren persönlicher Kenntnis förderungswürdige Projekte und Einrichtungen, die von ehrenamtlichen Engagement getragen werden, als Empfänger für die in diesem Jahr noch zur Verfügung stehenden Gelder auszusuchen,“ informierten Ludger Suttmeyer und Dr. Thomas Hölscher die Anwesenden.

Im Lichterschein eines festlich geschmückten Weihnachtsbaums überreichten sie anschließend gemeinsam Spendenschecks an die sechs anwesenden Empfänger.

1.000 Euro erhielt der Verein NaBeBa (Natur- und Begegnungsbauernhof) in Waltrop für seine Bemühungen, sich am Rapensweg für Kinderinteressen einzusetzen, um vor allem die Kreativität der Kinder über Naturerfahrungen und damit auch deren Sozialverhalten zu fördern.

1.000 Euro wurden dem „Verein der Freunde und Förderer der Musikschule der Stadt Datteln“ für die Aktion `Jedem Kind ein Instrument` überreicht. Zusätzlich zum Musikunterricht an den Schulen soll Kindern bei diesem landesweit stattfindenden Modellvorhaben das Erlernen eines Musikinstrumentes ermöglicht werden. Absicht ist es, Kindern mit der Kompetenz der örtlichen Musikschule einen nachhaltigen Anschub für kulturelle Bildung zu geben und ihnen im direkten Umgang mit Musik eine ganz neue Welt zu eröffnen.

500 Euro gingen an den Bergbau- und Geschichtsverein in Oer-Erkenschwick. Mit dieser Unterstützung für den vor fünf Jahren von mehr als 80 Bürgern gegründeten Verein soll ein Beitrag dazu erbracht werden, dass Heimatgeschichte nicht aus den Augen verloren wird und hier insbesondere die Bergbauvergangenheit, die die Region geprägt hat, auch für zukünftige Generationen lebendig erhalten bleibt.

Ebenfalls mit 500 Euro wurde die AWO-Bastelstube für Männer in Oer-Erkenschwick unterstützt, die älteren Männern die Möglichkeit gibt, bei nicht mehr so mobilen Menschen kleinere Holz- oder Schlosserreparaturarbeiten in deren persönlichen Umfeld vorzunehmen. Bei diesem Zwei-Gewinner-Modell wird einerseits eine sinnvolle Beschäftigung ermöglicht, zum anderen werden Kleinschäden bei Mitbürgern zur Freude dieser schnell und unkonventionell behoben.

1.000 Euro konnten Vertreter des Seniorenladens der Diakonie in Lünen entgegennehmen, der sich dem Ziel verschrieben hat, älteren Menschen neue Betreuungsformen in ihrem Wohnumfeld zu bieten, wobei Hilfe zur Selbsthilfe hierbei im Vordergrund steht. Durch vielfältige Serviceangebote wird gewährleistet, dass trotz zunehmendem Alter und gesundheitlichen Beeinträchtigungen die gewohnte Umgebung möglichst lange erhalten bleiben kann.

Eine weitere Spende über 1.000 Euro ging schließlich an die Europa-Schule in Castrop-Rauxel, die in einem schwierigen sozialen Umfeld Schülerinnen und Schülern in besonderer Weise entsprechend ihren individuellen Voraussetzungen für eine möglichst selbstständige Lebensführung ausbildet und sie damit letztlich befähigt, für sich und andere Verantwortung zu übernehmen.

„Mit den Fördergeldern möchte die Bürgerstiftung EmscherLippe-Land einerseits da Unterstützung geben, wo es dringend geboten scheint, andererseits aber auch weitere Unternehmen und Privatleute animieren, sich im Sinne einer lebendigen Bürgerschaft zu engagieren und mit einem kleinen oder auch größeren Beitrag ebenfalls zur Verbesserung der Lebensqualität in der Region beizutragen“, betonte der Vorstand der Bürgerstiftung abschließend.

3. Advent verspricht vorweihnachtliche Atmosphäre auf Hof Sanders

Glühwein und Stiftungsschnaps der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land für guten Zweck

Die Adventszeit und das schon traditionelle Hoffest Sanders an der Hebewerkstraße bilden einmal mehr die Kulisse für die nächste Aktivität der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land in Henrichenburg.

Bei hoffentlich trockener, winterlicher Witterung engagieren sich am 16. Dezember (3. Advent) zahlreiche Vorstands- bzw. Kuratoriumsmitglieder der Stiftung sowie Mitarbeiter der Volksbank Henrichenburg mit einem eigenen Stand in der großen Halle auf dem Hofgelände. Wie bereits im vergangenen Jahr stellen sie sich abermals in den Dienst einer guten Sache und werben um Spenden oder auch Zustiftungen für die von der Volksbank initiierten Bürgerstiftung. Insbesondere geht es ihnen bei ihrem Einsatz darum, die Zukunftschancen von Jugendlichen in der Region zu fördern und um Jugendarbeitslosigkeit zu bekämpfen.

Stiftungs-Vorstandsvorsitzender Ludger Suttmeyer und Kuratoriumsmitglied Hans Hof zum Berge sehen hierin einen wichtigen Beitrag für die grundsätzliche Zielsetzung der Bürgerstiftung, nämlich die Unterstützung von Gemeinwohlaufgaben, die der Staat nicht oder nicht ausreichend finanzieren kann.

Und so werden sie selbst mit zahlreichen weiteren „Zeitspendern“ am Stand der Bürgerstiftung „ihren Mann“ stehen und sich engagieren – nicht nur durch Informationen über die Stiftung selbst, sondern vor allem auch durch tatkräftigen Verkauf von Getränken. Für eine Spende von mindestens fünf Euro erhalten Interessenten ein Fläschchen „Stiftungswürzer“ oder „Stiftungspfläumchen“ ausgehändigt, zum eigenen Verzehr oder auch als kleines Weihnachtsgeschenk für Verwandte oder liebe Freunde.

Gegen eine geringe Spende kann gleich an Ort und Stelle eine weitere Spezialität der Bürgerstiftung, nämlich eine aufgewärmte „Winterpflaume“ probiert und genossen werden. „Wir freuen uns auch hier über jeden Euro, um unserem und damit auch dem Anliegen unserer gesamten Region ein kleines Stück näher zu kommen“ bitten Ludger Suttmeyer und seine Mitstreiter im Vorfeld um ein offenes Ohr für ihr Anliegen.

Ganz „mit im Boot“ der Bürgerstiftung bewegt sich auch Ludger Sanders als Ausrichter des mittlerweile neunten Hoffestes: Den Erlös aus dem Glühweinverkauf während des Hoffestes stellt er ganz uneigennützig der Bürgerstiftung zur Verfügung. Darüber hinaus sollen zahlreiche Kinderattraktionen wie zum Beispiel Kinderkarussel, Hüpfburg, Hohensteiner Puppenbühne, Ponyreiten oder Besuch des Weihnachtsmanns den Familiennachwuchs erfreuen. Zahlreiche Sonderangebote, aber auch unterschiedlichste Ess- und Trinkspezialitäten sorgen dafür, dass auch alle anderen Familienmitglieder auf ihre Kosten kommen. Und wer möchte, kann im Anschluss an seinen Besuch gleich den passenden Weihnachtsbaum mit nach Hause nehmen.

Dr. Otto und Ruth Brinkmann Stiftung fördert Therapiezentrum

Eine Spende in Höhe von 1500 € entgegennehmen konnte Barbara Lau vom Therapiezentrum PBM (Pflegeverein für behinderte Menschen) auf dem Feuler Hof in Marl. Zu verdanken ist dieses der Oer-Erkenschwicker `Dr. Otto und Ruth Brinkmann Stiftung`, die sich als Partnerstiftung der von der Volksbank eG, Waltrop, initiierten Bürgerstiftung EmscherLippe-Land in diesem Jahr bereits zum dritten Mal für hilfsbedürftige Menschen in der Region verdient macht.„Geldspenden für die eigene Stiftung statt Sachgeschenke“, so lautete der Wunsch von Dr. Otto Brinkmann und seiner Frau Ruth zu seinem 80- jährigen Geburtstag im letzten Jahr. Von diesem Wunsch ließen sich dann auch zahlreiche Gäste „infizieren“, die – ganz im Sinne der Partnerstiftung – offen waren für dieses Anliegen und reichlich spendeten.

Der Feuler Hof in Marl betreibt seit 1999 ein Therapiezentrum, welches alle Bereiche des therapeutischen Reitens anbietet. Zudem ist eine ergotherapeutische Praxis angebunden.

Über die Spende freute sich das Team des Feuler Hofs gemeinsam mit dem Ehepaar Brinkmann und Ludger Suttmeyer, Vorstandsvorsitzender der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land.

‚Kein Kind ohne Mahlzeit‘ steht in den Startlöchern

Stadt Waltrop, Carl Beermann Stiftung und Bürgerstiftung EmscherLippe-Land wollen Projekt gemeinsam verwirklichen

„Wir sind auf gutem Weg, das Landesprogramm „Kein Kind ohne Mahlzeit“ mit Hilfe der unter dem Dach der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land errichteten Carl Beermann Stiftung in Waltrop erfolgreich umzusetzen“, freute sich gestern Bürgermeisterin Anne Heck-Guthe im Veranstaltungsraum der Volksbank.

Im Beisein des zuständigen Dezernenten Gottfried Oelenberg und von Vertretern der Carl Beermann Stiftung, der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land sowie der Volksbank stellte sie zunächst das NRW-Landesprojekt vor, das vom Ministerium für Schule und Weiterbildung zur Bekämpfung von Kinderarmut und zur Unterstützung finanzschwacher Familien ab dem Schuljahr 2007/2008 über eine Laufzeit von zwei Jahren aufgelegt wurde mit dem Ziel, die Finanzierung der Mittagsverpflegung an Ganztagsschulen sicherzustellen.

„Die Stadt Waltrop nimmt als Schulträger an diesem Programm (jährliches Volumen 10 Millionen Euro) teil und hat zunächst eine Förderung von 100 Einzelmaßnahmen für bedürftige Kinder über die Bezirksregierung in Münster beauftragt,“ ging die Bürgermeisterin näher auf die Thematik ein. „Ausgehend von einem angenommenen durchschnittlichen Preis von 2,50 € je Mahlzeit beträgt der Zuschuss des Landes 1 €, in Summe jährlich 200 €/Kind. Die Erziehungsberechtigten müssen sich mit einem Elternbeitrag in gleicher Höhe beteiligen. Auf den Schulträger entfällt ein Eigenanteil von 0,50 € (= 100 € jährlich/Kind). Aufgrund der schlechten finanziellen Situation unserer Stadt sind wir als Schulträger allerdings darauf angewiesen, den Eigenanteil für die beantragten Maßnahmen aus Spenden zu finanzieren. Gleiches gilt für die über den angenommenen durchschnittlichen Preis hinaus anfallenden tatsächlichen Kosten der Mahlzeit. Und hier freuen wir uns ganz besonders, dass von der Carl Beermann Stiftung und von der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land tatkräftige Unterstützung zur Abwicklung der Spendenseite zugesagt wurde.“

Der Anspruch auf Förderung nach dem Landesprogramm besteht für Kinder und Jugendliche, die regelmäßig an der Mittagsverpflegung teilnehmen und deren Erziehungsberechtigte Leistungen wie zum Beispiel ALG , Sozialhilfe oder Kinderzuschlag erhalten bzw. von den Kosten der Ganztagsbetreuung befreit sind. „Wir werden kurzfristig alle Erziehungsberechtigten der Schüler/innen der Ganztagsschulen sowie der offenen Ganztagsschulen in Waltrop anschreiben, über das Projekt informieren und – sofern die Fördervoraussetzungen vorliegen – darum bitten, sich mit einem entsprechenden Nachweis (Bescheid) an die Schulverwaltung (Raiffeisenplatz 1, Stadthalle, 1. OG) zu wenden,“ gab die Bürgermeisterin gemeinsam mit ihrem Dezernenten Gottfried Oelenberg als nächsten Schritt bekannt.

Carl Beermann versprach anschließend, sich mit der ganzen Kraft seiner Stiftung persönlich für die Belange der Schulkinder und ihrer Eltern einzusetzen. Spontan stellte er einen Betrag über 1.500 Euro zur Unterstützung des Projektes zur Verfügung und möchte damit gerne weitere Geschäfts- als auch Privatleute animieren, ins „Spendenboot“ einzusteigen. „ Die Carl Beermann Stiftung hat hierfür ein gesondertes Spendenkonto bei der Volksbank unter der Konto-Nummer 9.666.311 (BLZ 426 617 17) eingerichtet. Ich hoffe natürlich auf möglichst viele Gleichgesinnte, die mit kleinen oder auch größeren Beiträgen helfen, vielleicht sogar Kindern aus ihrer Nachbarschaft ein warmes Essen zu ermöglichen und damit auch zu mehr Freude am Unterricht und einem besseren Lernen beizutragen.“

Für den weiteren verwaltungstechnischen Ablauf steht zusätzlich die Bürgerstiftung EmscherLippe-Land zur Seite. „Als gemeinnützige Einrichtung ist es uns möglich, allen Geldgebern eine Spendenbescheinigung auszustellen“, brachte sich Ludger Suttmeyer, Vorstandsvorsitzender der Bürgerstiftung, als dritter Projektpartner ein. „Die auf dem Spendenkonto eingehenden Geldmittel werden wir gesammelt zweckgebunden an den Schulträger zur Verteilung weiterleiten.“

Spontan angesprochen vom Spendenaufruf zeigte sich Regionaldirektor Thomas Bücker als Hausherr bei der Volksbank. Zur Freude aller Anwesenden zückte er einen Spendenscheck in Höhe von 1.500 Euro und löste damit seine bereits vor Monaten geäußerte Zusage ein, als Sponsor für das Schulessen aufzutreten.

Jury vergibt ersten Preis an Willy-Brandt-Gymnasium in Oer-Erkenschwick

Bürgerstiftung EmscherLippe-Land honoriert Schulen für soziales und demokratisches Engagement

„Unser vorrangiges Anliegen, Jugendarbeit zu unterstützen und der Jugendarbeitslosigkeit in der Region erfolgreich zu begegnen, erhält durch Ihren Zuspruch auch in diesem Jahr eine besondere Aufmerksamkeit“, wandte sich Ludger Suttmeyer, Vorstandsvorsitzender der von der Volksbank eG, Waltrop, initiierten Bürgerstiftung EmscherLippe-Land am Montagabend an die Vertreter von insgesamt 14 Schulen und freute sich zugleich über zahlreich erschienene weitere Gäste im Kulturforum Waltrop.

Gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen Dr. Thomas Hölscher und Altbürgermeister Clemens Peick hatte er mit der diesjährigen zweiten Staffel des eigens initiierten Schulwettbewerbs „Fit für soziales und demokratisches Engagement 2007“ ein weiteres großes Projekt der Bürgerstiftung auf den Weg gebracht, an dem sich alle 38 Haupt-, Real- und Gesamtschulen, Gymnasien, Sonderschulen und Berufskollegs aus dem Geschäftsbereich der Volksbank eG, Waltrop, beteiligen konnten. Ihre diesjährige Aufgabenstellung: Darstellung der eigenen Organisationsstruktur sowie des `Miteinander Umgehens`, von Projekten, von Aktivitäten oder auch von Kooperationen, aus denen soziales, gesellschaftliches und demokratisches Bewusstsein der Schulen und ihrer Schüler sichtbar wird, um letztlich die Chancen zur Erlangung eines Ausbildungsplatzes zu verbessern.

„Von den 20 bei der Erstveranstaltung anwesenden Schulen haben sich insgesamt 14 beteiligt“, so Ludger Suttmeyer, der sich mit seinen Vorstandskollegen Clemens Peick und Dr. Thomas Hölscher sehr über das Interesse freute, zumal erheblicher schulischer Aufwand mit der Teilnahme verbunden war, die einen intensiven Dialog mit den verschiedenen Themenkomplexen erforderte.

„Die vorgelegten Ergebnisse“, so Dr. Hölscher, „bestätigen, dass die teilnehmenden Schulen sich die Aufgabe nicht leicht gemacht und ihre Aktivitäten umfassend und detailliert belegt haben, zum Beispiel durch beigefügte Presseartikel oder auch aussagekräftige und zum Teil sehr umfangreiche Bewerbungsunter-lagen. Sicher war das keine einfache Aufgabenstellung für unsere Jury, der Experten aus dem Schul- und Wirtschaftsbereich angehörten.“

Gabriele Gonstalla, Fachbereichs- leiterin Jugend und Soziales der Stadt Oer-Erkenschwick, Wolfgang Wellnitz, Studiendirektor am Marie-Curie-Gymnasium Recklinghausen, Hans Hof zum Berge , selbstständiger Schreinermeister aus Henrichenburg, Joachim Finkenbusch, Unternehmer aus Waltrop, Wolfgang Stöve, Privatkundenbetreuer der Volksbank, Ludger Suttmeyer, Volksbank-Vorstandsmitglied und Dr. Thomas Hölscher, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht, hatten im Vorfeld nicht nur die Entscheidungskriterien zu erarbeiten, sondern auch die eingereichten Wettbewerbsunter-lagen in ihrer ganzen Vielfalt auszuwerten.

Um die von den Schulen geleisteten Aktivitäten zu honorieren und zugleich einen Ansporn für weitere Bemühungen zu schaffen, hatte die Bürgerstiftung insgesamt 10.000 Euro zur Verfügung gestellt. Der erste Preis und damit 2.500 Euro wurde dem Willy-Brandt-Gymnasium in Oer-Erkenschwick für eine breite und intensiv gelebte Projektfächerung wie zum Beispiel Wettbewerbe, Fortbildungsveran-staltungen, privates Lehrer- und Schülerengagement, Verzahnung mit außerschulischen Organisationen, Patenprogramme oder auch soziale Bindungskonzepte innerhalb der Schülerschaft zuerkannt. Der zweite Preis in Höhe von 2.000 Euro ging an die Kielhorn-Förderschule in Lünen, deren positives Sozialverhalten sich unter anderem in der Teilnahme an der bundesweit von UNICEF organisierten Initiative „Aktion Tagwerk – Dein Tag für Afrika“ widerspiegelt. Als Drittplatzierter wurde die Paul-Gerhard-Schule aus Oer-Erkenschwick, die bereits im Vorjahr den Spitzenplatz belegte und jetzt mit 1500 Euro belohnt wurde. Weitere Preise zwischen 500 und 1.250 Euro gingen schließlich an die Fridjof-Nansen-Realschule aus Castrop-Rauxel, die Städtische Realschule Waltrop, die Friedrich-Fröbel-Schule in Oer-Erkenschwick, die Waltroper Gesamtschule und die Friedrich-Ebert-Schule in Lünen.

„Alle prämierten Arbeiten und weitestgehend auch diejenigen, die heute nicht mit einem Preis bedacht wurden, sind beispielhaft und spiegeln ein beachtens- und lobenswertes, über die strenge Wissensvermittlung hinausgehen- de Engagement wieder“, bedankte sich Dr. Thomas Hölscher bei den teilnehmenden Schulvertretern, bevor die Jury-Mitglieder zur Ehrung schritten und die Urkunden überreichten.

Als besonderes `Highlight` der Festveranstaltung konnte Ludger Suttmeyer die Justizministerin des Landes Nordrhein-Westfalen, Roswitha Müller-Piepenkötter, im Kulturforum Waltrop begrüßen, die für ihre Ausführungen zum ehrenamtlichen Engagement mit viel Beifall bedacht wurde.

Viel Applaus von den Anwesenden gab es auch für die Schülerinnen und Schüler der Musikschule Waltrop unter Leitung von Petra Konetzny, die mit ihrem Auftritt entsprechend dem Gedanken Platons das Innerste der Seelen aller Teilnehmer erreichten und damit eine festliche und zugleich freudige Stimmung stifteten.

Jury der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land hat entschieden

„Fit für soziales und demokratisches Engagement 2007“ heißt die diesjährige, zweite Staffel des eigens initiierten Schulwettbewerbs der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land. Beteiligen an dieser zentralen Aktion konnten sich alle 38 Haupt-, Real- und Gesamtschulen, Gymnasien, Sonderschulen und Berufskollegs im Geschäftsbereich der Volksbank eG, Waltrop.

„Mit dem Wettbewerb“, so Stiftungsvorstandsvorsitzender Ludger Suttmeyer, „möchten wir Schulen hervorheben, die soziales und/oder demokratisches Engagement in besonderer Weise leben, gleichzeitig aber auch die Schüler selbst erreichen. Denn soziales Engagement erhöht die Chancen auf einen Ausbildungsplatz, formt ihre Persönlichkeit und wirkt sich hierdurch auch positiv auf das Gemeinwohl aus.“

Bereits in der Auftaktveranstaltung am 9. Mai wurde das große Interesse der angesprochenen Schulen deutlich. Vertreter von insgesamt 20 Schulen nahmen die Gelegenheit wahr, sich aus erster Hand ausführlich über das Bewerbungsverfahren informieren zu lassen.

Erfreulich ist denn auch die Zahl von 14 Bewerbungen, die bis zum Anmeldeschluss 21. September 2007 bei der Bürgerstiftung eingereicht wurden.

Mit ihren hierin aufgeführten Maßnahmen in den Themenbereichen „Unterricht“, „Schulleben“ „Aktivitäten von Schüler/-innen“ und „Konkrete Projekte“ konnten sich die teilnehmenden Schulen mit sozialen oder demokratischen Besonderheiten wie zum Beispiel dem Einsatz von Streitschlichtern ebenso profilieren wie mit sonstigen konkreten Projekten , mit denen entsprechendes Engagement bereits umgesetzt wurde oder derzeit umgesetzt wird. Denn eine kompetente Jury, bestehend aus 7 Mitgliedern (Ludger Suttmeyer, Dr. Thomas Hölscher, Wolfgang Wellnitz, Gabriele Gonstalla, Hans Hof zum Berge, Joachim Finkenbusch und Wolfgang Stöve) kam gestern in der Volksbank zusammen, um die Bewerbungsunterlagen abschließend zu sichten und zu bewerten.

Für die erfolgreichsten Schulen stellt die Bürgerstiftung Prämien über insgesamt 10.000 Euro zur Verfügung. „Die Siegerschule erhält hiervon 2.500,– Euro, der Zweitplatzierte 2.000 Euro, der dritte Platz wird mit 1.500 Euro belohnt, die viert- bis achtplatzierten Schulen werden darüber hinaus mit Preisgelder in Höhe von insgesamt 4.000 Euro gefördert“, freuen sich Ludger Suttmeyer und seine Vorstandskollegen Dr. Thomas Hölscher und Clemens Peick über das vielfältige Engagement der beteiligten Schulen.

Die Überreichung der Preise an die Wettbewerbssieger erfolgt im Rahmen einer Feierstunde am 12. November 2007 im Kulturforum Waltrop (alte Krankenhauskapelle). Als Festredner konnte die nordrhein-westfälische Justizministerin Roswitha Müller-Piepenkötter gewonnen werden. Eingeladen hierzu sind neben den Siegern auch Vertreter aller übrigen Schulen, die sich beteiligt hatten, die Bürgermeister, Vertreter der IHK Münster und Dortmund, örtliche Handwerksvertreter sowie Vertreter aus der Wirtschaft.

Bürgerstiftung EmscherLippe-Land erhält Gütesiegel

09.10.2007

Mit dem Gütesiegel des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen ausgezeichnet wurde die von der Volksbank eG, Waltrop, in 2005 initiierte Bürgerstiftung EmscherLippe-Land.

Dr. Elisabeth Nilkens, Regionalkuratorin der bundesweit agierenden Initiative Bürgerstiftungen nahm die feierliche Ehrung und Verleihung des Gütesiegels gestern in der Volksbank Hauptgeschäftsstelle in Waltrop vor und würdigte damit das Engagement der in Waltrop, Datteln, Oer-Erkenschwick, Castrop-Rauxel und Lünen agierenden Bürgerstiftung für das Gemeinwohl in der Emscher-Lippe-Region.

Über 112 Bewerbungen waren bis zum August des Jahres für diese Zertifizierung bei der Initiative eingegangen, um anschließend von einer bundesweiten Jury, bestehend aus Vertretern von Bürgerstiftungen, Unternehmen und Spitzenverbänden, kritisch ‚unter die Lupe‘ genommen zu werden.

Wie Dr. Nilkens bei ihrer Ehrung hervorhob, war die Erfüllung von insgesamt 10 Qualitätsmerkmalen bei der Stiftungsarbeit erforderlich, um das Gütesiegel verliehen zu bekommen. So müsse es sich bei der Bürgerstiftung um eine unabhängige, autonom handelnde, gemeinnützige Stiftung von Bürgern für Bürger mit möglichst breitem Stiftungszweck handeln. Darüber hinaus bedürfe es zum Beispiel eines nachhaltigen und dauerhaften Engagements für das Gemeinwesen in einem geografisch begrenzten Raum für alle Bürger des definierten Einzugsbereichs. Diese Qualitätsmerksmerkmale seien durch die Bürgerstiftung EmscherLippe-Land in vollem Umfang erfüllt, so dass ihr das auf 2 Jahre befristete Gütesiegel zuerkannt werden konnte.

Das galt übrigens nicht für alle Bewerber: Bundesweit kommen in diesem Jahr nur insgesamt 30 neue Gütesiegel zur Vergabe. Seit Einführung der Auszeichnung im Jahre 2002 haben damit 133 Bürgerstiftungen diese auf dem Stiftungssektor bisher einmalige Auszeichnung erfahren.

Ludger Suttmeyer, Vorstandsvorsitzender der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land, freute sich gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen Dr. Thomas Hölscher, den Kuratoriumsmitgliedern der Bürgerstiftung, Partnerstiftern und zahlreichen weiteren Gästen sichtlich über die Verleihung der hohen Auszeichnung. „Wir wollen in unserer Region etwas bewegen und mit dazu beitragen, dass sie sich weiter zum Positiven hin entwickelt. Triebfeder unseres Handels war von Beginn an ein Gedanke von Hermann Gmeiner, dem Gründer der SOS-Kinderdörfer, der trefflich feststellte, dass ‚alles Große in dieser Welt nur geschieht, weil jemand mehr tut, als er muss.‘ Wir sind stolz, dass unsere Bemühungen jetzt von höherer Stelle ihre Würdigung erfahren. Diese hohe Qualitäts-Auszeichnung ist uns zugleich Verpflichtung, das Begonnene fortzusetzen und in unserem kontinuierlichen Bemühen nicht nachzulassen, mit Hilfe von Bürgern und Unternehmen der Region in vielerlei Bereichen, vor allem auch zur Bekämpfung der Jugendarbeitlosigkeit, fördernd tätig zu sein.“

Bürgerstiftung verteilt Benefiz-Erlöse

10.000 Euro für Jugendsport-Projekte

‚Tu, was Du kannst, mit dem, was Du hast, und dort, wo Du bist‘ – dieser Sinnspruch des 32. amerikanischen Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, Franklin D. Roosevelt, stand gestern Pate bei der Überreichung von insgesamt 10.000 Euro an die Stadtsportverbände Waltrop, Datteln, Oer-Erkenschwick, Castrop-Rauxel und Lünen Hierbei handelte es sich um die Hälfte des Erlöses aus dem Benefizspiel der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land zwischen den Traditionsmannschaften von Schalke und Dortmund am 3. August im Stimbergstadion in Oer-Erkenschwick.

„Nach Ermittlung aller Einnahmen und sämtlicher angefallenen Kosten sind rund 20.000 Euro Reinerlös für die Belange unserer Bürgerstiftung verblieben“, erläuterte Ludger Suttmeyer, Vorstandsvorsitzender der Bürgerstiftung bei der Spendenübergabe im Landhotel „Jammertal“ in Datteln. „Über den konkreten Einsatz dieser Mittel haben im Vorfeld die Bürgerstiftungs-Gremien befunden. Und alle waren sich darin einig, dass ein erheblicher Teil der Gelder für sinnvolle Maßnahmen zur Förderung des Breitensports in der Region verwendet werden soll.“

Hilfestellung gegeben bei der Auswahl der Vereine, die besonders dringend einer Unterstützung bedürfen, hatten im Vorfeld die örtlichen Stadtsportverbände. Sie waren es denn auch, die aus der Hand von Ludger Suttmeyer und seinem Vorstandskollegen von der Bürgerstiftung, Dr. Thomas Hölscher, jeweils Geldspenden in Höhe von 2.000 Euro entgegennahmen.

Dass ihre Projekte mit der „Finanzspritze“ der von der Volksbank eG, Waltrop, ins Leben gerufenen Bürgerstiftung EmscherLippe-Land ein gutes Stück vorwärts gebracht werden, darauf dürfen sich freuen in Waltrop der Fußballverein VfB, der Leichtathletikverein DJK Teutonia, die Basketballabteilung des Gymnastikvereins, der Waltroper Ruderverein und der Fußballverein Teutonia SuS Waltrop, in Datteln der Verein SW Meckinghoven, die Billardfreunde sowie der Stadtsportverband für den Sozialfonds „Sport für alle – Datteln hilft bedürftigen Jugendlichen“, in Oer-Erkenschwick der FC 26 Erkenschwick, der SV Neptun und der Stadtsportverband für sein Projekt für schwergewichtige Kinder, in Castrop-Rauxel die Kooperation der Jugendabteilungen TuS Ickern und TB Rauxel, die Sportjugend im Stadtsportverband und der Sportverein Guwon Ui Son und in Lünen der Stadtsportverband, der zugesagt hat, die Spende für Projekte zur Förderung der Sportjugend in Lünen einzusetzen.

Benefizspiel Dortmund : Schalke bringt 20.000 Euro Reinerlös

Preisübergabe von Originaltrikots und -fußbällen an Tippspiel-Gewinner

Das Duell der Traditionsmannschaften von BVB Borussia Dortmund und FC Schalke 04 am 3. August im Stimbergstadion in Oer-Erkenschwick ist ohne Sieger geblieben. Gleich mehrere Gewinner gab es nach dem 2:2 zwischen den Altstars der beiden großen Reviermannschaften dennoch. Dazu gehört auf jeden Fall die von der Volksbank eG, Waltrop initiierte Bürgerstiftung EmscherLippe-Land, die über 4500 Fußball-Fans zählte. Sie trugen mit ihrem Besuch dazu bei, Geldmittel zusammen zu bringen vor allem zur wirksamen Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit, aber auch für einzelne gemeinnützige Projekte. „Denn jeder arbeitslose Jugendliche weniger ist ein Gewinn für die Emscher-Lippe-Region“, freuten sich die Stiftungs-Vorstandsmitglieder Ludger Suttmeyer, Clemens Peick und Dr. Thomas Hölscher. „Wir danken allen Spielern, Besuchern und Unterstützern des Benefizspiels für ihren Beitrag, diesem Ziel ein Stück näher zu kommen“, lobten Bürgerstiftung und Volksbank die Verbundenheit aller Beteiligten.

„Die prächtige Kulisse im Stimbergstadion – da hatte der Wettergott sich voll und ganz auf unsere Seite geschlagen – die auflaufenden Altstars von Steffen Freund bis Klaus Fichtel, die flockigen Kommentare von Kult-Radioreporter Manni Breuckmann, tolle Spielkombinationen und ein letztlich gerechtes 2:2“, zieht Ludger Suttmeyer ein Fazit, „waren Garanten dafür, dass die anwesenden Zuschauer, unter ihnen erfreulich viele Kinder und Jugendliche, bei diesem sportlichen Highlight sicher voll und ganz auf ihre Kosten gekommen sind. Besonders möchten wir uns an dieser Stelle auch bei den Verantwortlichen der Spielvereinigung Oer-Erkenschwick und hier insbesondere bei Michael Grzeskowiak für ihre tatkräftige Mithilfe bedanken.“

Nach Ermittlung aller Einnahmen und sämtlicher angefallenen Kosten steht jetzt auch der verbleibende Reinerlös „für den guten Zweck“ fest. „Rund 20.000 Euro sind für die Bürgerstiftung und damit für unsere Region zusammengekommen“ gaben Ludger Suttmeyer und Clemens Peick bekannt. Über den konkreten Einsatz dieser Mittel soll bereits in den nächsten Tagen durch die Gremien der Bürgerstiftung befunden werden. Einen erheblichen Teilbetrag wird die Bürgerstiftung auf jeden Fall zur Förderung des Breitensports einsetzen.

Die Empfänger dieser Gelder dürfen sich ebenso zu den Gewinnern zählen wie Christiane Golabek aus Datteln, Hartmut Preiß aus Waltrop, Pia Franz aus Oer-Erkenschwick und Arthur Hassel aus Castrop-Rauxel. Mit ihrem Spieltipp 2:2 lagen sie goldrichtig und konnten jetzt Originaltrikots bzw. –fußbälle der Bundesliga-Mannschaften von Dortmund und Schalke in der Volksbank-Hauptstelle in Waltrop entgegennehmen. „Über 500 Rückläufer bei unserem Tipp-Spiel zeugen von einer ausgeprägten Wettleidenschaft unter den vielen Besuchern und Fans im Vorfeld“, schloß Ludger Suttmeyer aus der guten Beteiligung. „Und davon hatten immerhin 21 Teilnehmer den „richtigen Riecher“ mit ihrem Tipp. Da musste dann das Los entscheiden“, freute sich der Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung bei der Preisübergabe.

Ex-Profis spielten für die Bürgerstiftung EmscherLippe-Land

Altstars aus Schalke und Dortmund trennten sich 2:2

Das Duell der Traditionsmannschaften von BVB Borussia Dortmund und FC Schalke 04 am Freitag, 3. August, blieb ohne Gewinner – einen Sieger gab es nach dem 2:2 zwischen den Altstars der beiden großen Reviermannschaften dennoch. Die von der Volksbank eG, Waltrop initiierte Bürgerstiftung EmscherLippe-Land zählte satte 4500 Fußball-Fans, die mit ihrem Besuch wesentlich dazu beitrugen, Geldmittel zusammen zu bringen zur wirksamen Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit. „Denn jeder arbeitslose Jugendliche weniger ist ein Gewinn für die Emscher-Lippe-Region“, freuten sich die Stiftungs-Vorstandsmitglieder Ludger Suttmeyer, Clemens Peick und Dr. Thomas Hölscher.

Bei der Bekanntgabe der Aufstellungen tauchte mancher Zuschauer in Schwarz-Gelb oder Blauweiß zunächst in sentimentale Gefühlswelten ein. Ob Steffen Freund, Jörg Heinrich, Knut Reinhardt und Martin Kree bei den Borussen oder Peter Sendscheid, Volker Abramczik, Klaus Fichtel, Jürgen Welp und sogar Ex-Manager Rudi Assauer bei den Schalkern – ein Hauch vergangener, großer Fußballzeiten wehte über dem Stimberg.

Von WDR-Reporter Manni Breuckmann gekonnt moderiert, zog das anschließende Kräftemessen beider Mannschaften die Zuschauer in ihren Bann.

Den besseren Start beim Derby der Traditionsmannschaften hatte der BVB. Bereits nach vier Minuten schloss Günter Breitzke eine tolle Kombination über Steffen Freund und Billy Reina mit dem 1:0 ab. Auch danach war Dortmund die tonangebende Mannschaft und agierte gradliniger. Das änderte sich allerdings in Hälfte zwei, als Ferry Schmidt in der 48. Minute den Ausgleich erzielte und Jürgen Gredig die Knappen in der 57. Minute sogar in Führung brachte. Vor allem Jürgen Luginger hatte anschließend gute Chancen auf den dritten Schalke-Treffer. Doch stattdessen gelang Heinrich noch das verdiente 2:2 in der 69. Minute. Dass das Spiel letztlich unentschieden ausging und sich die Profis wie in den richtigen Revier-Derby`s nichts schenkten, freute viele Fans besonders.

Bei den Schalkern fuhr der 23-malige Nationalspieler Klaus Fichtel nur eine kurze Schicht – er musste schon nach knapp 10 Minuten verletzt ausscheiden. Bernhard Dietz, auch schon fast 60, hielt eine halbe Stunde durch und feierte in der Halbzeitpause ein herzliches Wiedersehen mit Olaf Thon. Der, ganz Diplomat, bezeichnete das Kräftemessen der Traditionsteams als Beitrag zur Normalisierung des Verhältnisses zwischen Blau-Weiß und Schwarz-Gelb.

So wichtig den Fans auf den Rängen die Kabinettstückchen und sehenswerten Kombinationen auf dem Rasen waren, so wichtig war den Ex-Profis das eigentliche Anliegen des Spiels. „Das ist doch das Wichtigste, dass wir jungen Menschen Hoffnung machen können und sie eine Ausbildung und dadurch ihren Platz im Leben finden“, sprach etwa Steffen Freund allen Spielern und den Organisatoren um den Stiftungsvorstand der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land aus dem Herzen. „Wir danken allen Spielern, Besuchern und Unterstützern des Benefizspiels für ihren Beitrag, diesem Ziel ein Stück näher zu kommen“, lobten die Vorstände der Bürgerstiftung und der Volksbank die Verbundenheit aller Beteiligten.