Vorweihnachtliche Landatmosphäre am 3. Advent auf Hof Sanders

Erster Henrichenburger Auftritt der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land

Die Adventszeit und das schon traditionelle Hoffest Sanders an der Hebewerkstraße bilden gleichsam die Kulisse für die nächste Aktivität der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land in Henrichenburg.

Bei hoffentlich trockener, winterlicher Witterung engagieren sich am 17. Dezember (3. Advent) zahlreiche Vorstands- bzw. Kuratoriumsmitglieder der Stiftung sowie Mitarbeiter der Volksbank Henrichenburg mit einem eigenen Stand in der beheizten Halle auf dem Hofgelände. Sie stellen sich in den Dienst einer guten Sache und werben um Spenden oder auch Zustiftungen für die von der Volksbank initiierten Bürgerstiftung, insbesondere, um die Zukunftschancen von Jugendlichen in der Region zu fördern und um Jugendarbeitslosigkeit zu bekämpfen.

Stiftungs-Vorstandsvorsitzender Ludger Suttmeyer und Kuratoriumsmitglied Hans Hof zum Berge sehen darin einen wichtigen Beitrag für die grundsätzliche Zielsetzung der Bürgerstiftung, nämlich die Unterstützung von Gemeinwohlaufgaben, die der Staat nicht oder nicht ausreichend finanzieren kann.

Und so werden sie selbst mit zahlreichen weiteren „Zeitspendern“ am Stand der Bürgerstiftung „ihren Mann“ stehen und sich engagieren – nicht nur durch Informationen über die Stiftung selbst, sondern vor allem auch durch tatkräftigen Verkauf von Getränken. Für eine Spende von mindestens fünf Euro erhalten Interessenten ein Fläschchen „Stiftungswürzer“ oder „Stiftungspfläumchen“ ausgehändigt. Nicht auszuschließen, dass mancher Käufer es gleich als kleines Weihnachtsgeschenk für seine Verwandtschaft oder gute Freunde mitnimmt. Gegen eine geringe Spende kann gleich an Ort und Stelle zudem eine weitere Spezialität der Bürgerstiftung, nämlich eine aufgewämte „Winterpflaume“ probiert und genossen werden. „Wir freuen uns auch hier über jeden Euro, um unserem und damit auch dem Anliegen unserer gesamten Region ein kleines Stück näher zu kommen“ bitten Ludger Suttmeyer und seine Mitstreiter im Vorfeld um ein offenes Ohr für ihr Anliegen.

Ganz „mit im Boot“ der Bürgerstiftung bewegt sich auch Ludger Sanders als Ausrichter des mittlerweile achten Hoffestes: Den Erlös aus dem Glühweinverkauf während des Hoffestes stellt er ganz uneigennützig der Bürgerstiftung zur Verfügung. Darüber hinaus sollen zahlreiche Kinderattraktionen wie zum Beispiel Kinderkarussel, Hüpfburg, Hohensteiner Puppenbühne, Ponyreiten oder Besuch des Weihnachtsmanns den Familiennachwuchs erfreuen. Dass aber auch alle anderen Familienmitglieder auf ihre Kosten kommen, dafür sorgen zum einen zahlreiche Sonderangebote, zum anderen aber auch unterschiedlichste Ess- und Trinkspezialitäten. Und wer möchte, kann im Anschluss an seinen Besuch gleich den passenden Weihnachtsbaum mit nach Hause nehmen.

Bürgerstiftung fördert Schulkinder-Mittagessen

„Kinder-Küche“ freut sich über 1.000-Euro-Spende

„Wir freuen uns über jede Unterstützung unseres Projektes, mit dem wir einerseits bedürftigen Kindern zwischen 6 und 12 Jahren an jedem Freitag eine warme Mahlzeit ermöglichen. Andererseits möchten wir damit auch Kinder erreichen, die sonst zu Hause alleine essen müssen. Und schließlich können die Kinder aufgrund der Zusammenarbeit mit ‚Cafe Q‘ vor und nach dem Essen dort auch spielen oder ihre Hausaufgaben unter Aufsicht machen“, zeigte sich Pfarrer Teschner von der evangelischen Kirchenge-meinde Habinghorst mehr als angetan über die großzügige Förderung der von der Volksbank initiierten Bürgerstiftung EmscherLippe-Land.

Vorstandsvorsitzender Ludger Suttmeyer, Hans Hof zum Berge (Kuratoriumsmitglied) und Christel Vogelsang (Regionaldirektorin der Volksbank Henrichenburg) freuten sich, diese wie gerufen kommende Spende überreichen zu können. „Der Beschluss in den Gremien unserer Bürgerstiftung ist einstimmig ausgefallen“, betonte Ludger Suttmeyer bei der symbolischen Scheckübergabe.

„Gerade auch Kindern die Möglichkeit zu geben, gegen geringes Entgelt ein ausgewogenes Mittagessen in Gemeinschaft einnehmen zu können, ist in Zeiten knapper Haushaltsbudgets und zunehmender sozialer Isolierung eine sinnvolle und notwendige Aufgabe“, machten Hans Hof zum Berge und Christel Vogelsang als Henrichenburger Repräsentanten von Bürgerstiftung und Volksbank deutlich.

Die Bürgerstiftung EmscherLippe-Land unterstützt neben ihrem dauerhaften Schwerpunktthema ‚Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit‘ mit einmaligen Spenden verschiedenste gesellschaftliche Projekte, unter anderem auch diejenigen, die sich um die Linderung sozialer Nöte verdient machen. Da mehr Anträge vorliegen als Mittel zur Verfügung stehen, entscheidet das Kuratorium der Bürgerstiftung nach Dringlichkeit über die Vergabe der Fördermittel.

Projektförderung durch Bürgerstiftung

„Der Laden“ freut sich über 1.000-Euro-Spende

„Wir freuen uns über jede Unterstützung für unser Gemeinschaftsprojekt der evangelischen und katholischen Gemeinden in Oer-Erkenschwick“, zeigten sich Hartmut Rahma, Christiane Begert und Claudia Hülsken am 14.12. mehr als angetan über die finanzielle Unterstützung der von der Volksbank initiierten Bürgerstiftung EmscherLippe-Land.

Vorstandsvorsitzender Ludger Suttmeyer, sein Vorstandskollege Clemens Peick, Gabriele Gonstalla (Kuratoriumsmitglied) und Barbara Bohner (Regionaldirektorin der Volksbank Oer-Erkenschwick) freuten sich, diese wie gerufen kommende Spende überreichen zu können. „Der Beschluss in den Gremien unserer Bürgerstiftung ist einstimmig ausgefallen“, betonte Ludger Suttmeyer bei der symbolischen Scheckübergabe.

„Dem ärmsten Teil der Oer-Erkenschwicker Bevölkerung, darunter auch vielen Asylbewerbern und sonstigen Migranten, helfend zur Seite stehen und ihnen den kostengünstigen Kauf von Lebensmitteln und anderen Dingen des täglichen Bedarfs zu ermöglichen, darin sehen wir eine sinnvolle und notwendige Aufgabe“, machten Clemens Peick, Gabriel Gonstalla und Barbara Bohner als Oer-Erkenschwicker Repräsentanten von Bürgerstiftung und Volksbank deutlich.

Die Bürgerstiftung EmscherLippe-Land unterstützt neben ihrem dauerhaften Schwerpunktthema `Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit` mit einmaligen Spenden verschiedenste gesellschaftliche Projekte, unter anderem auch diejenigen, die sich um die Linderung sozialer Nöte verdient machen. Da mehr Anträge vorliegen als Mittel zur Verfügung stehen, entscheidet das Kuratorium der Bürgerstiftung nach Dringlichkeit über die Vergabe der Fördermittel.

Solidarität mit Zielen der Bürgerstiftung

GK-Immobilien spendet 2.500 Euro

Eine weitere Unterstützung für die Bürgerstiftung EmscherLippe-Land konnten deren Vorstandsvorsitzender Ludger Suttmeyer und Ulf-Peter Büdenbender (Kuratoriumsmitglied) in Anwesenheit von Volksbank-Regionaldirektor Thomas Bücker jetzt entgegennehmen: Ralf Kitzka und Diethelm Gründken, Gesellschafter der Waltroper Firma GK Immobilien GmbH, fördern die von der Volksbank initiierte Bürgerstiftung EmscherLippe-Land großzügig mit 2.500,– Euro.

„Wir sind sehr dankbar für dieses Engagement und wir hoffen natürlich, das dieses Beispiel gelebter Solidarität mit den Zielen der Bürgerstiftung sowohl bei Unternehmern als auch Privatleuten weiter Schule macht. Je mehr sich für unsere Bürgerstiftung engagieren, desto besser ist es uns möglich, einen tatkräftigen Beitrag zur Förderung der Jugendarbeit und insbesondere zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit zu leisten“, so Ludger Suttmeyer und Ulf-Peter Büdenbender.

„Diese vorrangigen Ziele der Bürgerstiftung“ machten Ralf Kitzka und Diethelm Gründken bei der symbolischen Scheckübergabe deutlich, „sind auch in Einklang mit unserem Bestreben, jungen Menschen eine umfassende Ausbildung und damit gute Perspektiven für ihre spätere Berufstätigkeit zu bieten. Als Ausbildungsbetrieb setzen wir uns hierfür seit vielen Jahren direkt durch die Bereitstellung von Ausbildungsplätzen ein. Andererseits sind wir von den Aktivitäten der Bürgerstiftung besonders angetan und sehen in deren Unterstützung eine weitere Möglichkeit, auch mittelbar Mitverantwortung für unsere Region zu praktizieren.“

„Insgesamt“, so Ludger Suttmeyer „können wir seit Gründung unserer Bürgerstiftung im letzten Jahr auf rund 15000 Euro an Spenden und Erträgen zurückblicken, die gezielt eingesetzt werden, um wirksam Hilfe für unsere Region zu bewirken. Konkret wurden hiervon 10.000 Euro für die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit verwandt. Weitere 5.000 Euro kommen fünf besonders förderungswürdigen Projekten in den Städten Waltrop, Datteln, Oer-Erkenschwick, Lünen und Castrop-Rauxel zugute.“

Waltroper Unternehmer zeigt regionales Engagement

2.500 Euro an Bürgerstiftung EmscherLippe-Land überreicht

Eine willkommene Unterstützung für die Bürgerstiftung EmscherLippe-Land konnten deren Vorstandsvorsitzender Ludger Suttmeyer und Kuratoriumsmitglied Ulf-Peter Büdenbender in diesen Tagen entgegennehmen: Thomas Hein, Inhaber der Fa. AST-Computertechnik, überreichte ihnen einen großzügig dimensionierten Scheck über 2.500 Euro.

„Wir sind sehr froh darüber, dass sich die Idee unserer Bürgerstiftung in der Öffentlichkeit immer weiter ausbreitet“, so Ludger Suttmeyer. „Neben der Unterstützung von Maßnahmen oder Projekten ist es für uns auch in Zukunft sehr wichtig, Unternehmer und Privatleute zu mehr bürgerschaftlichem Engagement zu motivieren“, betonte Ulf-Peter Büdenbender.

„Als örtliches Unternehmen sind wir uns der Mitverantwortung für unsere Region durchaus bewusst. Und von daher war die Unterstützung der heimischen Bürgerstiftung naheliegend. Denn die Förderung der Jugendarbeit und insbesondere die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit liegt mir ebenfalls besonders am Herzen“, machte Thomas Hein bei der Übergabe des symbolischen Schecks deutlich.

Carl Beermann „talkt“ und wirbt auf Schloss Horst für Stiftungsidee

Unternehmerinnen und Unternehmer im Mittelpunkt des 3. Stiftungstages Ruhrgebiet

Im Mittelpunkt des 3. Stiftungstages Ruhrgebiet stand in diesem Jahr die Gruppe der Unternehmerinnen und Unternehmer, die eine herausragende Rolle im Stiftungswesen innehat, wie aktuelle Zahlen belegen: Mit rund 48 Prozent stellt sie nahezu die Hälfte aller Stiftungsgründer.

Zu ihnen gehört seit einigen Monaten auch der Waltroper Fleischermeister Carl Beermann, der – von der Stiftungsidee fasziniert – in diesem Jahr eine Partnerstiftung der von der Volksbank initiierten Bürgerstiftung EmscherLippe-Land gegründet hat und am Freitag, 10. November, vor nahezu 100 Zuhörern über sein Projekt berichten konnte – in dieser Konstellation übrigens einzigartig unter den verschiedenen Beiträgen der Talk-Runde.

„Ich fühle mich der Region, aus der ich komme und in der ich erfolgreich mit meinen über 300 Mitarbeitern arbeite, verpflichtet. Deshalb möchte ich im Gegenzug auf Dauer Verantwortung für das Gemeinwohl übernehmen und mich immer wieder neuen Schwerpunkten wie zum Beispiel der Jugend widmen, die mir besonders am Herzen liegt“, so Carl Beermann vor der illustren Gästeschar in Schloss Horst, an ihrer Spitze der nordrhein-westfälische Innenminister Dr. Ingo Wolf.

In seinen Wortbeiträgen im Verlauf der von Katrin Brand (WDR 2) geleiteten Podiumsdiskussion konkretisierte der Waltroper Unternehmer denn auch mit Stolz seine bisherigen Maßnahmen wie Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit durch Schaffung von 15 neuen Ar-beitsplätzen oder die Anschaffung eines Defibrillators zur Bekämpfung des plötzlichen Herztods durch seine „Carl Beermann Stiftung“.

Sein abschließendes Fazit und sein Appell, der nicht nur bei dem ihn begleitenden Vorstandsvorsitzenden der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land, Ludger Suttmeyer, auf breite Zustimmung stieß: „Die Partnerstiftungs-Variante hat sich für mein Anliegen als sinnvolle und auch effektive Lösung erwiesen, denn sie entbindet mich gleichzeitig vom administrativen Aufwand. Schön wäre es, wenn sich weitere Unternehmer und auch Bürger der Region für den Stiftungsgedanken begeistern könnten und ebenfalls aktiv für unser Region und ihre sozialen, kulturellen und traditionellen Belange eintreten.“

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Gebrüder Finke engagieren sich für heimische Region

3.425 Euro für Bürgerstiftung EmscherLippe Land

Ein „schwergewichtiger“ Scheck wechselte am vergangenen Donnerstag in der Waltroper Volksbank seinen Besitzer. Überbringer waren die Gebrüder Ludger und Hermann-Josef Finke, die beide am 12. September ihren 50. Geburtstag feiern konnten und statt der sonst zu derartigen Anlässen üblichen Präsente um finanzielle Unterstützung zu Gunsten der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land baten.

Und offensichtlich fand diese Idee der beiden gebürtigen Waltroper großen Anklang. Denn am Ende ergab sich ein stolzer Betrag von 3.425 Euro, der gestern an Ludger Suttmeyer (Stiftungsvorstand) und Klaus Eickenscheidt (Kuratoriumsmitglied) überreicht wurde. Beide zeigten sich sehr erfreut sowohl über die Idee als auch über den hohen Geldbetrag.„Ein aus unserer Sicht schönes Beispiel verantwortungsvoller Bürger, die sich auf diesem Weg für das Gemeinwohl im heimatlichen Umfeld engagieren“, so Ludger Suttmeyer.

Schöner Nebeneffekt für Ludger und Hermann-Josef Finke: Beide sind für die nächsten 10 Jahre automatisch Mitglieder der Stifterversammlung und werden damit nicht nur aus erster Hand über das jeweilige Rechnungsjahr und die Erfüllung der Stiftungszwecke informiert, sondern können hierbei zum Beispiel auch unmittelbar Anregungen an Stiftungsvorstand und -kuratorium weitergeben und erörtern.

„Dr. Otto und Ruth Brinkmann Stiftung“

Zweite Partnerstiftung unter dem Dach der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land

Die zweite Partnerstiftung der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land wurde gestern in der Volksbank Oer-Erkenschwick vorgestellt.Dr. Otto und Ruth Brinkmann, Ehepaar aus Oer-Erkenschwick, begründeten diesen Schritt mit ihrer Verbundenheit zur hiesigen Region. „Unsere enge persönliche Beziehung zu Altbürgermeister Clemens Peick war Beweggrund, diese Stiftung unter dem Dach der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land zu errichten“, machten sie ihr Engagement deutlich. „Das Ziel unserer Partnerstiftung“ so betonten beide weiter, „möchten wir im Bereich der Hospizförderung, der finanziellen Hilfe von Wohlfahrtseinrichtungen sowie insbesondere in der Unterstützung von hilfsbedürftigen Frauen verwirklicht sehen.

“Ludger Suttmeyer, Clemens Peick und Dr. Thomas Hölscher, Vorstandsmitglieder der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land, brachten im Verlauf der kleinen Feierstunde ihre Freude über den künftig gemeinsamen Weg mit der „Dr. Otto und Ruth Brinkmann Stiftung“ zum Ausdruck und überreichten eine Stiftungsurkunde als sichtbares Zeichen der mittlerweile zweiten Partnerschaft.

„Nicht Konkurrenz für bereits bestehendes Engagement in Vereinen oder sonstigen Stiftungen der Region, sondern vielmehr eine weitere otwendige Bündelung der Kräfte im hiesigen Raum“, misst Dr. Thomas Hölscher den Aktivitäten der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land und der neu gegründeten Partnerstiftung ihre besondere Bedeutung zu und erhofft sich auch für die Zukunft weiteres „Engagement aus der Region für die Region“.

Das dieses kein „frommer Wunsch“ ist, sondern ein realitätsnaher Gedanke, machte der Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung, Ludger Suttmeyer deutlich: „Mit einem Erkenschwicker Unternehmer sind wir derzeit in Anbahnungsgesprächen für eine weitere Partnerstiftung, welche durch Stipendiate den akademischen Führungskräftenachwuchs in der Region fördern möchte“.

Unterstützung bei der Ausbildungsplatzfindung macht sich bezahlt

Paul-Gerhard- und Stimberg-Schule nehmen Preis-Schecks der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land entgegen

Wie berichtet, hatte die von der Volksbank initiierte Bürgerstiftung EmscherLippe-Land Haupt-, Real- und Gesamtschulen aufgerufen, sich am Wettbewerb „Fit für Ausbildung“ zu beteiligen. Auch bei den beiden Oer-Erkenschwicker Hauptschulen fand sie hierfür ein offenes Ohr. Diese legten der Bürgerstiftung im Vorfeld ein umfassendes „Maßnahmenbündel“ vor, mit dem sie ihre vielfältigen Aktivitäten aufzeigen und sich bewerben wollten.

Gelohnt hat es sich für beide Schulen. Bei der Ehrung der Preisträger im Kulturforum Waltrop Ende des vergangenen Monats wurden die Schulleiter Hans-Georg Schmitz (Paul-Gerhard-Schule) und Franz Hölscher (Stimbergschule) für das Engagement ihrer Schulen – eben nicht nur eine breit angelegte Bildung zu vermitteln, sondern ihre Schülerinnen und Schüler auf vielfältigste Weise für das spätere Berufsleben vorzubereiten – mit dem ersten bzw. zweiten Platz bei diesem Wettbewerb, zertifiziert in Form von Urkunden, überrascht.

Gestern fanden sich Hans-Georg Schmitz, Franz Hölscher und weitere Schulvertreter zur Geldübergabe im Sitzungszimmer der Volksbank ein. Aus der Hand von Ludger Suttmeyer und Clemens Peick, Mitglieder des Stiftungsvorstandes, erhielten sie überdimensionale Schecks in Höhe von 4.000,– bzw. 2.500,- Euro überreicht, mit denen jetzt weitere schulische Maßnahmen zum „Fit machen für Ausbildung“ auf den Weg gebracht werden können.

„Kaum eine Auseinandersetzung in schulischen Fragen, die nicht mit Kritik verbunden ist. Pisa-Schock, wenig engagierte Lehrer, mangelnde Kompetenz der Schulabsolventen, das sind nur einige Stichworte, die immer wieder negativ diskutiert werden“, so Ludger Suttmeyer. „Die Auswertung des Schulwettbewerbs hat im Wesentlichen genau das Gegenteil bewiesen und die allgemein schlechten Urteile zumindest für die 12 am Wettbewerb beteiligten Schulen widerlegt. Das gilt in besonderem Maß für die zwei Oer-Erkenschwicker Hauptschulen. Beide erbringen ausgezeichnete Leistungen, um ihre Schülerinnen und Schüler auf das spätere Berufsleben vorzubereiten.“

Gemeinsam mit Hans-Georg Schmitz und Franz Hölscher freuten sich Ludger Suttmeyer und Clemens Peick über die Honorierung der geleisteten Arbeit. Das Geld soll den finanziellen Spielraum für die Schulen einerseits verbessern helfen und anderseits Ansporn sein, die Bemühungen für die ihnen schulisch anvertrauten jungen Leute fortzusetzen oder sogar noch auszuweiten.

Carl-Beermann-Stiftung finanziert Defibrillator

Übergabe Defibrillator (Partnerstiftung Carl Beermann)

Ein ordentlicher Stromstoß zur rechten Zeit rettet Leben. Und das nicht nur in den zahlreichen Fernsehsendungen rund um Krankenhaus, Rettungshubschrauber und Notarztwagen. Ein so genannter Defibrillator ist jetzt auch in der Fleischerei Beermann vorhanden und damit in der Innenstadt von Waltrop. Finanziert hat ihn die Carl-Beermann-Stiftung. Prokurist Ferdinand Burbaum nahm das Gerät entgegen. Es soll einen zentralen, schnell erreichbaren Platz erhalten.

Der Einsatz von Defibrillatoren sorgt bei akutem Herzkammerflimmern für den lebensrettenden Takt. Der Einsatz von Stiftungen sorgt für Lösungen, wenn Sinnvolles nicht finanzierbar ist.

„Stiftungen können möglich machen, was die öffentliche Hand eigentlich tun müsste, aber nicht finanzieren kann“, so Ludger Suttmeyer von der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land, der sich über das erste Projekt der Carl-Beermann-Stiftung sichtlich freute.

„Tausende von Menschen könnten allein in Deutschland jedes Jahr eine gefährliche Herzattacke überleben, wenn in der Nähe ihres Zusammenbruchs ein Defibrillator vorhanden wäre. Wir aber können nicht darauf warten, dass der öffentliche Druck so groß wird, dass die Politik entsprechende Beschlüsse fasst. Wir wollen jetzt aktiv werden und werden es auch,“ begründet Carl Beermann die Initiative seiner Stiftung.
Zum Hintergrund: In bis zu 70 Prozent aller plötzlichen Herztode liegt anfangs so genanntes Kammerflimmern vor. Ein Defibrillator kann diese elektrisch kreisende Erregung im Herzen durch gleichzeitige Stimulation der Herzmuskelzellen unterbrechen. Entscheidend ist ein möglichst früher Einsatz, da Kammerflimmern eine Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff hervorruft. Deshalb werden auch im öffentlichen Raum immer mehr automatisierte externe Defibrillatoren (AED) vorgehalten. In Waltrop ist es das mittlerweile vierte Gerät, das durch das Engagement der Frauen-Union (FU) und hier insbesondere ihrer Stadtverbandsvorsitzenden Bruni Zeuner-Sieger (CDU) installiert werden konnte.

Die Carl-Beermann-Stiftung ist eine Partnerstiftung der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land, die von der Volksbank in 2005 initiiert worden ist. Der erfolgreiche Unternehmer Beermann zeigte sich fasziniert von ihrer Idee und sieht sich „als Teil einer Gemeinschaft, die vom Engagement jedes Einzelnen mitgetragen wird und als Team umso erfolgreicher tätig sein kann“.

Die Bürgerstiftung EmscherLippe-Land versteht solche Unterstiftungen als positive Bereicherungen ihrer Arbeit. Sie selbst hat gerade ihr erstes großes Projekt mit dem Schulwettbewerb „Fit für Ausbildung“ abgeschlossen. „Eine weitere Partnerstiftung mit einem Oer-Erkenschwicker Unternehmer ist angebahnt und wir gehen davon aus, dass die Zulassung in Kürze erfolgt“, freut sich Ludger Suttmeyer auf diese zweite Partnerschaft.