Grund zum Strahlen

Bürgerstiftung EmscherLippe-Land überreicht Guter-Zweck-Schecks im Gesamtwert von 10.000 Euro

Bei strahlendem Sonnenschein konnte am Freitag die Kinder-tagesstätte Wunderfitz in Lünen die Bürgerstiftung Emscher-Lippe-Land sowie deren ausgewählte Spendenempfänger auf ihrem Außengelände begrüßen. Anlass war die Spenden-übergabe von der Bürgerstiftung im Gesamtwert von 10.000 Euro an zehn gemeinnützige Einrichtungen und Vereine aus den Regionen Castrop-Rauxel, Datteln, Oer-Erkenschwick, Lünen und Waltrop. 

Zunächst bedankte sich Vorstandsmitglied Ludger Suttmeyer bei Bianca Sahliger, Einrichtungsleiterin und gleichzeitig Gastgeberin, für den tollen Empfang und überreichte ihr als erstes einen 1.000 Euro Guter-Zweck-Scheck. Die Kinderta-gesstätte träumt bereits seit einiger Zeit von einem Snoezel-raum. Hier sollen die Kinder einen Rückzugsort zum Entspan-nen und Wohlfühlen bekommen. Für diesen Raum werden unter anderem eine Wassersäule, Podeste, Wandmatten und Spiegel benötigt. 

Daraufhin wurden die restlichen 9 Schecks durch die Kuratori-umsmitglieder übergeben und die Scheckempfänger berichte-ten von ihren Projekten. 

Die Stadt-Insel Lünen plant in Kooperation mit der Waldschule Cappenberg die Einrichtung eines Färbergartens. „In einem Färbergarten werden Pflanzen angebaut, aus denen durch Hacken, Reiben und Mörsern Farbstoffe gewonnen werden. Bisher konnten drei Hochbeete und Material für einen Unterstand angeschafft werden. Dank der Bürgerstiftung kommen nun weitere Hochbeete, Insektenhotels und Arbeitsflächen dazu. Im August möchten wir mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen beginnen, den Garten einzurichten“, erklärte Jugendpfarrer Hartmut Jürgens.
In Castrop-Rauxel bietet die „THW Jugend“ jährlich eine Frei-zeitfahrt an.
Mit der Spende ist der Verein nun in der Lage, sich in Kürze ein eigenes „Jugendzelt“ für zukünftige Fahrten zuzulegen. 

Die Erich-Kästner-Grundschule möchte im Herbst das Präventionsprogramm „Mein Körper gehört mir“ für die Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Klassen anbieten. In gespielten Ge-schichten erfahren die Kinder von geschulten Schauspielern, wie sie sich bei sexueller Gewalt und Missbrauch Hilfe holen können. „Dieses Projekt haben wir bereits mehrfach in verschiedenen Schulen unterstützt. Und die aktuellen Medienberichte bestätigen uns die Notwendigkeit dieses Themas“, sagte Kuratoriumsmitglied Mechthild Nuhnen bei der Übergabe des Schecks. 

Auch in Oer-Erkenschwick hat die Gemeinschaftsgrundschule  Ewaldschule bereits gute Erfahrungen mit diesem Projekt gemacht und ist um eine regelmäßige Durchführung bemüht. „Wir werden den Spendenscheck zum einen für das Präventi-onsprojekt nehmen und zum anderen für das Projekt „Klas-senzimmer im Grünen“. Der Lernort Schulgarten soll fester Bestandteil des Unterrichts werden und kann dadurch für ver-schiedene Projekte, Unterrichtsvorhaben und Themen genutzt werden“,
sagte Lehrerin Inga Unterste-Wilms. 

Einen weiteren Guter-Zweck-Scheck über 1.000 Euro erhielt die Stadt Oer-Erkenschwick für das Projekt „Erinnerungsort für ehemalige Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene in Oer-Erkenschwick. Eine Projektgruppe aus Schülern der weiterführenden Schulen sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger haben einen Vorschlag für ein Mahnmal erarbeitet. Dieses soll im Eingangsbereich des Radwanderweges an der „Alten Zechenbahn“ errichtet werden.

Für den Bereich Waltrop wurden das Theodor-Heuss-Gymnasium sowie die Lebenshilfe Castrop-Rauxel, Datteln, Oer-Erkenschwick, Waltrop e. V. als Spendenempfänger aus-gewählt. Das THG wird nach den Sommerferien Wasserspender für alle Schülerinnen und Schüler aufstellen. Um die neuen
5.-Klässler von Anfang an für diese umweltschonende und gesunde Versorgung mit Getränken zu begeistern, sollen sie eine passende Flasche als Willkommensgeschenk erhalten. 

Auch die Lebenshilfe bat die Bürgerstiftung um Hilfe. Aufgrund 75 der Corona-Pandemie gab es ein Betretungsverbot für die Wohnstätten. Damit die Bewohner dennoch Besuch empfan-gen konnten, wurden Besuchscontainer aufgestellt. Somit war die Aufrechterhaltung regelmäßiger persönlicher Kontakte gegeben. 

In Datteln hat der Kanuten Emscher-Lippe e. V. mit vielen Einbußen zu kämpfen. Unter anderem sind ihnen Einnahmen durch die Vermietung weggebrochen. Die laufenden Kosten müssen dennoch aufgebracht werden. „Zu allem Übel ist un-ser Anhänger, den wir für den Transport der Boote benötigen, kaputt gegangen. Glücklicherweise haben wir ein günstiges Angebot erhalten. Dank der schnellen und unkomplizierten Spendenabwicklung von der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land konnten wir es annehmen und uns die viel zu hohen Kosten für die Reparatur sparen“, informierte Andreas Schaaf, 2. Vorsitzender, dankbar. 

Der „Plattdeutscher Sprach- und Heimatverein Datteln 1922 e. V.“ plant für die Stadt Datteln eine virtuelle Stadtrallye übe eine App und QR-Codes für Jugendliche bis ca. 16 Jahren. Vom Rathaus bis zum Gymnasium soll es 10 Stationen mit einem entsprechenden Quiz geben. Wenn mindestens 7 Fragen richtig beantwortet werden, gibt es als Belohnung eine Kugel Eis. 

„Ich weiß nicht, wer heute mehr gestrahlt hat, die Sonne oder alle Anwesenden. Solch ein Erlebnis bestärkt uns in unserer Stiftungsarbeit.
Sich mit anderen und für andere zu freuen ist einfach unbeschreiblich“,
sagte Vorstandskollege Ralf Jorzik. „Wir haben heute wieder viele interessante, innovative und wichtige Projekte kennengelernt. Für die weitere Umsetzung und Durchführung wünschen wir viel Erfolg.“ 

Die Bürgerstiftung EmscherLippe-Land unterstützte in den letzten 15. Jahren über 500 Projekte mit mehr als 460.000 Euro. 

Gisbert Wiegand hinterlässt der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land 125.000 Euro zur Gründung seiner eigenen Stiftung

Am 9. Februar 2017 starb der Musikliebhaber Gisbert Wilhelm Wiegand im Alter von 70 Jahren. In seinem Testament hat er festgelegt, dass nach seinem Tod die Gisbert Wiegand Stiftung unter dem Dach der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land errichtet wird. Dem Wunsch des Verstorbenen folgend, wird die Stiftung die musikalische Früherziehung in Waltroper Kindertagesstätten sowie kulturelle Einrichtungen in privater Trägerschaft fördern.

„Gisbert Wiegand war ein sehr belesener Mensch, der viele verschiedene Kulturen bei privaten und beruflichen Reisen lieben gelernt hat. Seine Leidenschaft aber gehörte der Musik, insbesondere der klassischen Musik“, erzählte Barbara Gronemeyer. Die Eheleute Barbara und Klaus Gronemeyer waren es auch, die Gisbert Wiegand in seinen letzten beiden Jahren unterstützt und ihn auf seinen letzten Weg begleitet haben, der von schwerer Krankheit gezeichnet war.

Durch seine Liebe zur Musik beschloss der gelernte Elektroingenieur, die Förderung der musikalischen Bildung für Kinder als Hauptziel seiner Stiftung zu benennen. Aber auch für erkrankte Kinder wollte Gisbert Wiegand die Lebensqualität verbessern.
Aus diesem Grund legte er fest, dass 40 Prozent seines Vermögens jeweils zur Hälfte an den Freundeskreis Kinderpalliativzentrum Datteln e.V. und an den Förderverein Hilfe für Kinder e.V. in Datteln gespendet werden.
Das Kinderpalliativzentrum versorgt Kinder mit lebensverkürzenden Erkrankungen und berücksichtigt dabei, soweit möglich, die individuellen Bedürfnisse und Wünsche der Kinder, ihrer Eltern und Geschwister. So wird der gesamten Familie ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht, frei von den belastenden Symptomen der Krankheit.
Der Verein Hilfe für Kinder e.V. der Vestischen Kinder- und Jugendklinik in Datteln möchte für die kleinen Patienten die bestmögliche Versorgung sicherstellen. Der Verein unterstützt die Klinik in Bereichen, in denen besonderer Bedarf besteht: Von der Grundausstattung bedürftiger Patienten bis hin zur Finanzierung der Musiktherapie.
Beide Vereine freuen sich über die großzügige Zuwendung von Gisbert Wiegand in Höhe von jeweils 42.000 Euro, die sie bei der Erfüllung ihrer Aufgaben ein großes Stück weiterbringen.

Die Gisbert Wiegand Stiftung, ausgestattet mit einem Kapital in Höhe von 124.750 Euro, wird ganz nach den Wünschen des Verstorbenen weitergeführt. Das Stiftungsvermögen bleibt auf ewig bestehen, so dass mit den Kapitalerträgen nachhaltig Gutes bewirkt werden kann. „Im Jahr 2013 hat die Bürgerstiftung EmscherLippe-Land eine testamentarische Zuwendung von dem Waltroper Rudolf Baumgarten erhalten. In seinem Sinne konnten wir bereits 4.000 Euro an gemeinnützige Einrichtungen spenden, die wir in diesem Fall gemeinsam mit seinem Bruder ausgewählt haben“, erklärt Stiftungsvorstand Ludger Suttmeyer. „Wir versichern, dass wir immer im Sinne des Erblassers handeln und alles dafür tun, seinen letzten Wunsch umzusetzen“, so Suttmeyer weiter.

Helga Hauptvogel Stiftung unter dem Dach der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land gegründet

Am 26. Oktober 2016 starb Helga Hauptvogel im Alter von 80 Jahren. Bereits viele Jahre zuvor hat sie in ihrem Testament festgelegt, dass nach ihrem Tod die Helga Hauptvogel Stiftung errichtet werden soll. Frau Hauptvogel möchte mit ihrer Erbschaft die Diakonie, evangelische Kirchengemeinden oder Chorgemeinschaften in Oer-Erkenschwick langfristig fördern. Durch die Errichtung einer Partnerstiftung unter dem Dach der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land ist dieses Ziel erreicht. Denn die Bürgerstiftung wird die Helga Hauptvogel Stiftung ganz nach den Wünschen der Verstorbenen weiterführen.

Das Stiftungsvermögen bleibt dabei auf ewig bestehen, so dass mit den Kapitalerträgen nachhaltig Gutes bewirkt werden kann. „Wir versichern, dass wir immer im Sinne der Erblasserin handeln und alles dafür tun, ihren letzten Wunsch umzusetzen“, so Ludger Suttmeyer, Vorstandsvorsitzender der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land.

Wer die Helga Hauptvogel Stiftung mit einer Zustiftung oder Spende unterstützen möchte, kann dafür die folgende Bankverbindung nutzen:

Helga Hauptvogel Stiftung

IBAN
DE06 4266 1717 0505 0509 00

BIC
GENODEM1WLW

Zuwendungsbescheinigungen werden selbstverständlich ausgestellt.

30.000 Spenden von der Zeretzke Stiftung seit Stiftungsgründung

Alexander und Airene Zeretzke, Stiftungsgründer der Zeretzke Stiftung, besuchten am Dienstagvormittag die Wilhelmschule in Castrop-Rauxel und hatten 2 Spendenschecks mit im Gepäck. Den ersten „Guter-Zweck-Scheck“ erhielt Schulleiterin Angela Goldbach.
Sie informierte die Stiftung über fehlende Mittel für das bewährte Frühstücksprojekt. Jeden Dienstag haben alle Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, in der Zeit von 7:30 bis 8:00 Uhr, in der Schule zu frühstücken. Das Angebot richtet sich an diejenigen, die ihr Zuhause mit leerem Magen verlassen. Entweder fehlt ihnen die Zeit, das Geld oder Eltern schenken der ersten Mahlzeit am Tag nicht so viel Bedeutung. „Viele Kinder frühstücken lieber in Gesellschaft. Dank der großzügigen Spende von 1.000 Euro können wir das Frühstücksangebot aufrechterhalten und unseren Schülerinnen und Schülern einen energievollen Start in den Tag ermöglichen“, freute sich Angela Goldbach.

Den zweiten „Guter-Zweck-Scheck“ überreichten die Eheleute Zeretzke an Elke Balz. Sie ist Vorsitzende des „Refugiums für Tiere in Not e. V.“.
Auf dem Castroper Schellenberg finden kranke, alte und ungewollte Tiere ein Zuhause. Dort werden sie liebevoll gepflegt. Weiterhin möchte der Verein jungen Menschen zu einem respektvollen Umgang mit Tieren und der Natur verhelfen. Der Kontakt zu Kindergärten und Grundschulen ist Elke Balz sehr wichtig.
„Unsere Tochter hatte einen Kalender von dem Tierschutzverein gekauft. So wurden wir darauf aufmerksam und beschlossen, diesen Verein mit 500 Euro zu unterstützen“, berichtete Alexander Zeretzke.

Die Zeretzke Stiftung wurde im Jahr 2013 unter dem Dach der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land gegründet. Seitdem förderte sie Projekte und soziale Einrichtungen im Gesamtwert von über 30.000 Euro in der Region.

Bescherung bei der Zeretzke Stiftung – 3.500 Euro für den guten Zweck

Am Mittwoch sorgte die Familie Zeretzke, Gründerin der Zeretzke Stiftung, in der Evangelischen Kirchengemeinde Habinghorst für strahlende Gesichter. Sie verteilten 5 „Guter-Zweck-Schecks“ über insgesamt 3.500 Euro an gemeinnützige Einrichtungen und Vereine. Seit 2012 hat sich die Zeretzke Stiftung als Partnerstiftung der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land mit Spendenvergaben von über 23.000 Euro in unserer Region etabliert.

Die Kinderküche der Evangelischen Kirchengemeinde sowie das Frauenhaus in Castrop-Rauxel werden von der Stiftung seit 2013 regelmäßig unterstützt. Auch in diesem Jahr konnten sich diese sozialen Einrichtungen über jeweils 1.000 Euro freuen. Die Kinderküche ermöglicht jeden Freitag Schülern ab der 1. Klasse eine ausgewogene warme Mahlzeit, die von einem ehrenamtlichen Kochteam zubereitet wird. „Bei uns steht neben der ausgewogenen Ernährung das Gemeinschaftsgefühl im Vordergrund. Gemeinsame Aktivitäten nach dem Essen sind uns daher sehr wichtig“, berichtete Pfarrer Sven Teschner glücklich.

Auch der Verein „Frauen helfen Frauen e.V.“ war dankbar über die großzügige Spende. Dieser Verein setzt alles daran, Gewalt gegen Frauen und Kinder aufzudecken. Betroffene erhalten im Frauenhaus Sicherheit und Unterstützung. Hier haben sie Zeit, die erlebte Gewalt zu verarbeiten und neue Perspektiven für ihr weiteres Leben zu entwickeln.

„Wir wissen die Arbeit dieser beiden Einrichtungen sehr zu schätzen und freuen uns immer wieder aufs Neue, helfen zu können“, so Airene und Alexander Zeretzke.

Einen „Guter-Zweck-Scheck“ über jeweils 500 Euro von der Zeretzke Stiftung erhielten erstmalig der Bewegungskindergarten in Datteln, der NaBeBa  e. V. in Waltrop und der Castroper Ruderverein. Auch diese Spenden kommen vor allem Kindern und Jugendlichen zu Gute.

Der Städtische Bewegungskindergarten in Datteln fokussiert sich besonders auf die individuelle Förderung jedes Kindes. „Wir erleben häufig, dass Kinder aus sozial schwachen Familien auf viele Dinge im Leben verzichten müssen und somit  auch keine Chancengleichheit gegeben ist. Dank der Spende werden wir im Frühjahr einen Zoo besuchen und unseren Kindern mal einen „echten Eisbären zeigen“, freute sich die Leiterin Elisabeth Heinen.

Auf dem Natur- und Begegnungsbauernhof können auf einem Grundstück von ungefähr 20.000 qm Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung gemeinsam auf dem Hof mitarbeiten, die Natur genießen oder auch an therapeutischen Ausritten zu Pferd teilnehmen. Bei einem Verkehrsunfall erlitt das Transportfahrzeug einen Totalschaden. Der Verein benötigt dringend einen neuen 7-Sitzer, um vor allem Inklusionskindern den Besuch bei Nabeba weiterhin zu ermöglichen.

Der Ruderverein Rauxel hat für seine Kinder- und Jugendtennisabteilung eine neue Holzhütte mit Unterstand errichtet. „Unsere Tenniskids benötigen einen Unterschlupf, sowohl bei Sonne als auch bei Regen. Mit der Spende können wir nun Materialien für die Inneneinrichtung anschaffen“, erklärte Mechthild Nuhnen,              1. Vorsitzende der Tennisabteilung.

„Die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen beschäftigen uns immer wieder. Ein Kinderlachen ist so viel Wert und kann viel bewegen. Wir sprechen unseren Dank an all diejenigen aus, die sich ehrenamtlich für das Wohl der Kinder einsetzen“, so Alexander Zeretzke.

Vorzeitige Bescherung: Zeretzke Stiftung vergibt Spenden im Gesamtwert von 7.000 Euro

Im Dezember 2012 wurde die Zeretzke Stiftung von der Familie Zeretzke aus Castrop-Rauxel unter dem Dach der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land gegründet und ist seither sehr erfolgreich in der Region unterwegs. Bereits 11.800 Euro hat die junge Stiftung seitdem an gemeinnützige Einrichtungen und Projekte übergeben und heute kommen weitere 7.000 Euro hinzu. Auch bei dieser Spendenvergabe ist das Hauptziel der Zeretzke Stiftung klar erkennbar: die Förderung von Kindern und Jugendlichen.

„Es gibt viele Kinder, denen es nicht so gut geht wie anderen. Wenn wir es schaffen, mehr Freude in das Leben dieser Kinder zu bringen, dann ist das Lächeln auf ihren Gesichtern das schönste Weihnachtsgeschenk“, sind sich die Eheleute Airene und Alexander Zeretzke einig. Sieben Einrichtungen, die sich auf verschiedenste Art und Weise für Kinder einsetzen, haben sie für die vorzeitige Weihnachtsüberraschung ausgewählt und ihnen jeweils einen Spendenscheck in Höhe von 1.000 Euro überreicht.

Die Katholische Öffentliche Bücherei, kurz KÖB, besteht in Henrichenburg seit dem Jahr 1873. Es war stets ihr Ziel, gute Bücher einem breiten Leserkreis zugänglich zu machen. Zum Lesen verlocken möchte die KÖB insbesondere auch die junge Generation, gehört doch die Kulturtechnik des Lesens immer noch zu einem der wichtigsten Bildungsgüter. Das Angebot der Bücherei ist breit gefächert und umfasst zur Zeit etwa 3.000 Bücher sowie  CDs und DVDs für verschiedene Altersgruppen.

Die Stiftung KinderHerz unterstützt medizinisch nachhaltige Forschungsprojekte und vernetzt Kinderherz-Zentren, damit Herzkinder bestmöglich medizinisch versorgt werden können. Täglich kommen in Deutschland etwa 19 Kinder mit einem angeborenen Herzfehler zur Welt. Die gesamte Arbeit der Stiftung wird von einer Maxime dominiert: Jedes herzkranke Kind soll in hochspezialisierten Kinderherz-Kompetenzzentren optimal behandelt werden. Gleichzeitig unterstützt die Stiftung die bundesweite Vernetzung der Kliniken.

In der Kinderküche der evangelischen Kirchengemeinde in Habinghorst trifft sich jeden Freitag ein ehrenamtliches Kochteam und bereitet für 20 bis 40 Kinder eine warme Mahlzeit zu. Das Angebot richtet sich an alle Kinder, egal ob Grundschule oder weiterführende Schule. Nach einem gesunden Essen werden noch verschiedene Spiele angeboten, um die Sozialkompetenz der Kinder zu fördern. Das Gemeinschaftserlebnis steht dabei im Mittelpunkt und wird seit 3 Jahren durch eine gemeinsame Ferienfreizeit im Sommer ergänzt.

Das Frauenhaus in Castrop-Rauxel besteht seit 1986 und hat seitdem über 2600 Frauen und 2100 Kindern, die in ihrer häuslichen Umgebung körperlich oder seelisch misshandelt wurden, Schutzraum geboten. Hier können die Betroffenen ohne Angst zur Ruhe kommen, die erlebte Gewalt verarbeiten und neue Perspektiven für ihre weitere Lebensgestaltung entwickeln.

Über 22.600 Kinder und Jugendliche sind in Deutschland von einer unheilbaren Krankheit betroffen. Vielen Eltern ist es wichtig, mit ihren Kinder in der vertrauten, häuslichen Atmosphäre zu leben. Der Kinderhospizdienst Ruhrgebiet begleitet und entlastet unheilbar erkrankte Kinder und Jugendliche und deren Familien von der Diagnosestellung bis über den Tod hinaus. Birgit Schyboll, Initiatorin und Vorsitzende des Vereins verdeutlicht: „Unheilbar erkrankte Kinder zeigen uns, was von Bedeutung ist: Nähe, Geborgenheit und bedingungslose Liebe!“

Die Pfarrei Corpus Christi im Castrop-Rauxeler Norden besteht aus den Gemeinden St. Barbara, St. Antonius, Herz Jesu und St. Josef. Sie bietet vielfältige Angebote für Jugendliche, die rege genutzt werden. So beteiligen sich allein an der Ferienfreizeit, die jeden Sommer stattfindet, etwa 80 Jugendliche. Um dieses Angebot aufrechterhalten zu können, ist die Pfarrei auf Spenden angewiesen und freut sich über die vorzeitige Bescherung.

Das Kinderpalliativzentrum an der Vestischen Kinder- und Jugendklinik Datteln – Universität Witten/Herdecke steht lebensbedrohlich erkrankten Kindern und Jugendlichen als verlässliche Stütze zur Seite. Kinder mit einer lebensverkürzenden Erkrankung brauchen eine besondere Betreuung. Mit Maßnahmen der Schmerztherapie, der Behandlung anderer leidvoller Krankheitszeichen und der Sorge für das seelische und geistige Wohl wird ein schützender Mantel um das erkrankte Kind, seine Eltern und Geschwister gehüllt.
Das ermöglicht für die gesamte Familie ein Leben in Selbstbestimmung und Menschenwürde, möglichst frei von den belastenden Symptomen der Krankheit.

„Auch wenn diese Spendenübergabe ein schöner Anlass ist, so bekommt man doch Gänsehaut und einen Kloß im Hals, wenn die Vereine von ihrer Arbeit erzählen. Doch leider gibt es nicht nur schöne Ereignisse im Leben und man kann die Augen vor Krankheit und Tod nicht verschließen“, so Alexander Zeretzke. „Wir hoffen, dass wir mit dieser Spende auch dazu beitragen können, das Leiden kranker Kinder zu mindern.“

Ebenso wie die Erzählungen der sieben Spendenempfänger schöne und düstere Momente beinhalten, ist auch die beträchtliche Spendensumme in Höhe von 7.000 Euro durch freudige und traurige Anlässe zusammengekommen.

Im letzten Monat musste die Familie Zeretzke plötzlich von Silvia Zeretzke Abschied nehmen. Eine schmerzvolle Erfahrung, die ohne Zweifel den weiteren Lebensweg für immer prägen wird. In dieser schweren Zeit haben sie um Spenden für ihre Stiftung gebeten, damit sie – auch im Sinne von Silvia – anderen Menschen helfen können.
Das gleiche hat eine befreundete Familie getan, die anlässlich eines Trauerfalls eine Spende eingebracht hat, die heute im Namen der Verstorbenen an den Kinderhospizdienst Ruhrgebiet weitergegeben wurden.
Doch liegen Freud und Leid oft nah beieinander und so gab es auch schöne Ereignisse, die den Spendentopf gefüllt haben: der Geburtstag einer guten Freundin oder die Nachtfahrt „Comedy trifft Livemusik“ in Castrop-Rauxel, zu der die Firma Zeretzke Reisen einen kostenlosen Shuttleservice angeboten und für jeden Fahrgast 1 Euro an die Stiftung gespendet hat. Obendrein unterstützten private Busunternehmen aus ganz Deutschland die Stiftungsidee der Familie Zeretzke.

„Durch die Gründung unserer Stiftung möchten wir nachhaltig dazu beitragen, das Leben der Menschen besser zu machen. Es ist ein schönes Gefühl zu wissen, dass wir damit den Grundstein für etwas gelegt haben, das ewig bestehen wird und immer in unserem Sinne fortgeführt wird“ – ein unbeschreibliches Engagement der Familie Zeretzke, das gerade passend zur Weihnachtszeit den Gedanken der Nächstenliebe hervorhebt.

273 Luftballons gingen beim Luftballonflugwettbewerb der Zeretzke Stiftung auf Reisen

Die Bürgerstiftung EmscherLippe-Land veranstaltete zu ihrem 10-jährigen Jubiläum am 20. September 2015 ein großes Bürgerfest auf dem ehemaligen Militärgelände am Dattelner Jammertal. An verschiedenen Ständen wurde ein abwechslungsreiches Programm für Jung und Alt angeboten. Auch die Zeretzke Stiftung, Partnerstiftung der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land, war dabei und präsentierte sich mit dem 12 Meter langen Linienbus der Firma Zeretzke Reisen. Dieser Bus ist mit einem riesengroßen Stiftungslogo versehen und ein echter „Hingucker“. Aber nicht nur der Bus zog die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich, denn gleichzeitig diente dieser der Aufbewahrung zahlreicher Luftballons, die für den Luftballonflugwettbewerb der Familie Zeretzke mit Gas befüllt wurden.

273 Luftballons mit personalisierten Adresskarten sind an dem Jubiläumstag auf Reisen gegangen. 32 Karten wurden durch die Finder zurück an die Familie Zeretzke geschickt und nahmen somit an dem Gewinnspiel teil, bei dem Preise im Gesamtwert von 400 Euro ausgelobt wurden.

Den weitesten Weg, stolze 496 km bis St. Wolfgang, legte der Luftballon von Denise zurück. Der Ballon von Sebastian flog 316 km und landete in Ohrenbach. Bei Lohr am Main endete die Flugreise des Luftballons von Marie, der eine Strecke von 241 km geschafft hat.

Am Dienstag fand die Preisverleihung des Luftballonflugwettbewerbs bei dem Busunternehmen der Familie Zeretzke statt. Mit strahlenden Augen nahmen zwei der drei Gewinner, Denise & Marie, die Gutscheine für die Firma „WÜTEC – Fahrrad pur“ entgegen. Der dritte Gewinner Sebastian hat sich leider nicht gemeldet. Er kann seinen Gewinn noch bis Freitag abholen.

Nach der Preisübergabe wurde die glückliche Siegerin Denise zur „Glücksfee“ nominiert und durfte aus den 32 zurückgesandten Karten einen weiteren Gewinner ziehen. Der Finer Paul Müller darf sich über einen Modellbus der Zeretzke Stiftung und ein Buch freuen.

Die Zeretzke Stiftung wurde im Jahr 2012 gegründet und hat sich die Förderung von Kindern und Jugendlichen zum Hauptziel gesetzt. In den ersten drei Jahren ihres Wirkens hat sie bereits mehr als 11.000 Euro Fördersumme für gemeinnützige Einrichtungen in Castrop-Rauxel ausgeschüttet.

Zeretzke Stiftung unterstützt Ickerner Jugendzentrum

Am Dienstag erhielt das Jugendzentrum „Trafo“ in Ickern von der Zeretzke Stiftung einen symbolischen “Guter-Zweck-Scheck“ über 1.000 Euro. Möglich machte das eine Spende von der Thielemann Elektronik Service GmbH & Co. KG aus Meinerzhagen, Vertragspartner der Zeretzke Reisen KG. Spenden, die eine Stiftung erhält, sind von dieser direkt für gemeinnützige Einrichtungen und Projekte zu verwenden. Anders verhält es sich bei Zustiftungen: Diese stärken die Kapitalbasis und ermöglichen somit die nachhaltige Verwirklichung des Stiftungszwecks aus den Kapitalerträgen.

Armin Polfuß, Leiter des Jugendzentrums, nahm den “Guter-Zweck-Scheck“ von Airene und Alexander Zeretzke entgegen. Er freute sich sehr über diese Spende und berichtete über das geplante Projekt, das nun durch die Unterstützung der Zeretzke Stiftung möglich ist.

„Das Jugendzentrum in Ickern verfügt über eine kleine Siebdruckwerkstatt in der eine neue Trockenhorde benötigt wird, um die frisch gedruckten Erzeugnisse ordnungsgemäß zu trocknen. Und sobald die Werkstatt wieder einsatzbereit ist, möchten wir Siebdruckkurse für Kinder und Jugendliche anbieten. Zeitlich gesehen sind die anstehenden Sommerferien dafür ideal“, so Polfuß.

Für die Zeretzke Stiftung steht die Förderung von Kindern und Jugendlichen im Vordergrund. Die Eheleute Zeretzke begrüßen das geplante Projekt sehr: „Als Eltern von zwei Kindern wissen wir aus eigener Erfahrung, wie bereichernd ein abwechslungsreiches Programm in den Ferien ist“.

Die Zeretzke Stiftung ist die erste Partnerstiftung der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land, die aus Castrop-Rauxel stammt. Seit über zwei Jahren fördert sie regelmäßig soziale Einrichtungen und Projekte. „Wir freuen uns sehr über jede Unterstützung, die wir für unsere Mitmenschen und unsere Region bekommen“, so Alexander Zeretzke.

Zeretzke Stiftung erreicht gesetzte Ziele

Die Zeretzke Stiftung hat sich mit ihrer Gründung als Partnerstiftung der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land zum Ziel gesetzt, die Schwachen der Gesellschaft zu unterstützen. Dabei steht die Förderung von Kindern und Jugendlichen im Vordergrund. Gleich drei Einrichtungen konnte die Zeretzke Stiftung diesmal mit insgesamt 3.750 Euro fördern. Bereits zum dritten Mal erhält der Verein Frauen helfen Frauen e.V. und die Kinderküche der evangelischen Kirche in Habinghorst jeweils 1.000 Euro.

Erstmalig freut sich die AWO Recklinghausen über einen Geldsegen von 1.750 Euro. Im September letzten Jahres ist ein Feuer auf dem Gelände der Mollbeck in Recklinghausen ausgebrochen. Die Gebäude sind bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Somit ist auch der Fortbestand der Stadtranderholung akut gefährdet. Hier werden in den Sommerferien seit mehr als 60 Jahren über 300 Kinder betreut, die aus sozial schwachen Familien kommen. Ihr Sommerferienspaß steht nun auf der Kippe. Denn auch das gesamte Inventar, das für die Stadtranderholung benötigt wird, wurde durch die Flammen unbrauchbar.

Airene und Alexander Zeretzke sind selbst Eltern von 2 Kindern. Sie fanden den Gedanken, dass so viele Kinder auf ihren Ferienspaß verzichten müssen, grausam. Daher stand für sie die AWO Recklinghausen direkt als neuer Spendenempfänger fest.

Die Zeretzke Stiftung verfolgt als weiteres Ziel die Erhöhung des Stiftungskapitals, um weitere Spendenvergaben zu gewährleisten. Auch dieses Ziel erreichte die Stiftung und erhöhte zum Ende des Jahres 2014 ihr Stiftungskapital.