Carl Beermann „talkt“ und wirbt auf Schloss Horst für Stiftungsidee

Unternehmerinnen und Unternehmer im Mittelpunkt des 3. Stiftungstages Ruhrgebiet

Im Mittelpunkt des 3. Stiftungstages Ruhrgebiet stand in diesem Jahr die Gruppe der Unternehmerinnen und Unternehmer, die eine herausragende Rolle im Stiftungswesen innehat, wie aktuelle Zahlen belegen: Mit rund 48 Prozent stellt sie nahezu die Hälfte aller Stiftungsgründer.

Zu ihnen gehört seit einigen Monaten auch der Waltroper Fleischermeister Carl Beermann, der – von der Stiftungsidee fasziniert – in diesem Jahr eine Partnerstiftung der von der Volksbank initiierten Bürgerstiftung EmscherLippe-Land gegründet hat und am Freitag, 10. November, vor nahezu 100 Zuhörern über sein Projekt berichten konnte – in dieser Konstellation übrigens einzigartig unter den verschiedenen Beiträgen der Talk-Runde.

„Ich fühle mich der Region, aus der ich komme und in der ich erfolgreich mit meinen über 300 Mitarbeitern arbeite, verpflichtet. Deshalb möchte ich im Gegenzug auf Dauer Verantwortung für das Gemeinwohl übernehmen und mich immer wieder neuen Schwerpunkten wie zum Beispiel der Jugend widmen, die mir besonders am Herzen liegt“, so Carl Beermann vor der illustren Gästeschar in Schloss Horst, an ihrer Spitze der nordrhein-westfälische Innenminister Dr. Ingo Wolf.

In seinen Wortbeiträgen im Verlauf der von Katrin Brand (WDR 2) geleiteten Podiumsdiskussion konkretisierte der Waltroper Unternehmer denn auch mit Stolz seine bisherigen Maßnahmen wie Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit durch Schaffung von 15 neuen Ar-beitsplätzen oder die Anschaffung eines Defibrillators zur Bekämpfung des plötzlichen Herztods durch seine „Carl Beermann Stiftung“.

Sein abschließendes Fazit und sein Appell, der nicht nur bei dem ihn begleitenden Vorstandsvorsitzenden der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land, Ludger Suttmeyer, auf breite Zustimmung stieß: „Die Partnerstiftungs-Variante hat sich für mein Anliegen als sinnvolle und auch effektive Lösung erwiesen, denn sie entbindet mich gleichzeitig vom administrativen Aufwand. Schön wäre es, wenn sich weitere Unternehmer und auch Bürger der Region für den Stiftungsgedanken begeistern könnten und ebenfalls aktiv für unser Region und ihre sozialen, kulturellen und traditionellen Belange eintreten.“

Zurück