Beim Essen müssen alle an einen Tisch

Insgesamt 500 Euro haben die AWO-Kindertagesstätte Hand in Hand, Angelika Kottis (Restaurant Artemis) und Privartier Reinhard Vogelsang an die Carl-Beermann-Stiftung gespendet. Das Geld kommt dem Projekt ‚Kein Kind ohne Mahlzeit‘ zugute.

Carl Beermann bedankte sich für das Vertrauen in sein Projekt. „Mit dem Geld können wir wirklich Gutes tun“, sagt Beermann, der das Engagement von Gastronomin Angelika Kottis als beispielhaft betitelte. Durch ‚Kein Kind ohne Mahlzeit‘ soll gewährleistet werden, dass kein Kind zu kurz kommt. „Es müssen alle an einen Tisch“, sagt Beermann. Treffend dabei ist, dass in der Kita Hand in Hand tatsächlich alle Kinder an einem Tisch sitzen: Morgens gibt es ein gesunden Frühstücksbüfett für die Kinder – auch mittags wird zusammen gegessen. Ein Essen kostet die Eltern allerdings zwischen 1,25 Euro (U 3) und 2,50 Euro (Ü 3). „2,50 Euro finde ich schon zuviel“, sagt Reinhard Vogelsang. Auch Beermann erkennt beim Preis noch Handlungsbedarf. in einer Runde mit allen Kita-Trägern soll u. a. über mögliche Kostensenkungen und Optimierungen im Essensangebot gesprochen werden. Ein Termin steht indes noch nicht fest.

Spendenaktion „Kein Kind ohne Mahlzeit“

11 Waltroper Kindergärten erhalten insgesamt 6.500 Euro für warmes Mittagessen Waltrop

Dank der `Carl Beermann Stiftung`, Partnerstiftung der `Bürgerstif-tung EmscherLippe-Land`, hat sich die Ende 2007 gemeinsam mit der Stadt Waltrop gestartete Initiative `Kein Kind ohne Mahlzeit` zu einem wahren Segen für viele Waltroper Ganztages-Schulkinder entwickelt.

Im Dezember letzten Jahres hatte Carl Beermann alle Spender dieser Aktion zu einer Adventsfeier eingeladen, um sich im Namen seiner Stiftung bei allen Förderern für ihr umfangreiches Engage-ment persönlich zu bedanken. Denn seit Projektbeginn konnten so über 21.700 Mittagessen an insgesamt sieben Schulen vergeben werden.
Carl Beermann will es aber nicht nur bei der Förderung in den Schulen belassen. Er möchte vielmehr den Kreis der Empfänger auf die örtlichen Kindergärten ausweiten, denn für diese gibt es ein solches Programm bisher nicht.

Diese Idee fand bereits bei der Adventsfeier hohen Zuspruch. Die Diakonie überraschte ihn seinerzeit mit 1.000 Euro und Werner Hohmann, Vorsitzender der Chorgemeinschaft St. Marien, mit weiteren 350 Euro für die Kindergärten. Spontan hatte Carl Beer-mann anschließend die Spendengelder auf insgesamt 5.000 Euro aufgestockt.

Bei der gestrigen Spendenvergabe konnten jedoch nicht nur diese 5.000 Euro von der `Carl Beermann Stiftung` vergeben werden, sondern insgesamt 6.500 Euro. Denn zwei private Spender sorgten für eine zusätzliche Unterstützung: Eugen Holtkamp mit 1.000 Euro und Reinhard Vogelsang mit 500 Euro.

Strahlende Kindergesichter auf der einen Seite und leuchtende Augen bei den Trägern von insgesamt 11 Kindergärten anderer-seits (drei AWO-Kindergärten, Kindertagesstätte Okidele der Lebenshilfe, zwei  evangelische Kindergärten und 5 katholische Einrichtungen): Carl Beermann, Ludger Suttmeyer, Eugen Holtkamp und Reinhard Vogelsang überreichten ihnen symbolisch ein beliebtes Kinder-Tagesgericht anstelle des Geldbetrages von 6.500 Euro. Die Summe kommt direkt den bedürftigen Kindern in den Waltroper Einrichtungen zu Gute.

„Um die Finanzierung auf Dauer sicher zu stellen, bedarf es auch weiterhin vieler kleiner und auch größerer Spendengelder“ verweist Ludger Suttmeyer, Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land, auf das eigens für diesen Zweck eingerichte-te Spendenkonto 9.666.311 bei der Volksbank eG, Waltrop, für die selbstverständlich auch Spendenbescheinigungen ausgestellt werden. Und bedankt sich schon heute bei den vielen `Helfern mit Herz`.

Dankeschön für `Kein Kind ohne Mahlzeit-Spender`

Ein besonders großer Weihnachtsbaum, geschmückt mit über 150 von Waltroper Schulkindern gebastelten Weihnachtssternen, bildete gestern Abend den imposanten Hintergrund für eine stimmungsvolle Adventsfeier an der Marienkirche, mit der sich Carl Beermann im Namen seiner Stiftung bei allen Förderern und Spendern für die Unterstützung der Initiative „Kein Kind ohne Mahlzeit“ persönlich bedanken wollte.

Freuen konnten sich die zahlreichen Anwesenden nicht nur über den Auftritt des Lebenshilfe-Chores, der mit fröhlichen oder auch besinnlichen Liedern vorweihnachtliche Gefühle aufkommen ließ. Auch für das leibliche Wohl war mit Glühwein, Kinderpunsch und Würstchen bei der ‚Begegnung unterm Weihnachtsbaum‘ bestens gesorgt.

„Weit über 150 Einzelpersonen und Institutionen, davon mehrheitlich mit Spendenvergaben von mindestens 50 Euro, haben das Projekt bisher tatkräftig unterstützt, manche davon sogar als Dauerspender,“ so Carl Beermann. Gemeinsam mit der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land ist er Initiator der Aktion, die sich seit ihrem Start Ende 2007 zu einem wahren Glücksfall für viele Waltroper Ganztagsschulkinder entwickelt hat. „Bis jetzt konnten über 21.000 Mittagessen finanziert werden – mit steigender Tendenz bei der Zahl der Empfänger“, freute sich Ludger Suttmeyer, Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land.

„Mit ihrem Beitrag haben viele Bürger ganz uneigennützig geholfen, an insgesamt sieben örtlichen Ganztagesschulen ein warmes Mittagessen für alle Schulkinder zu gewährleisten“, so Carl Beermann, dem es ein besonderes Anliegen ist, die Mittagsversorgung an den teilnehmenden Schulen in den kommenden Monaten oder gar Jahren weiterhin zu gewährleisten. Dabei will es Carl Beermann aber nicht belassen, denn auch in den Waltroper Kindergärten gibt es ähnliche Notlagen, für die sich die Carl Beermann Stiftung einsetzen möchte und alle Waltroper ebenfalls um Unterstützung bittet.

Sein Anliegen fand bereits am Rande der Adventsfeier offene Ohren: Die Diakonie überraschte ihn mit 1.000 Euro und Werner Hohmann, Vorsitzender der Chorgemeinschaft St. Marien, mit weiteren 350 Euro. Spontan hat sich Carl Beermann entschlossen, diese Spenden auf insgesamt 5.000 Euro aufzustocken und diese den Waltroper Kindergärten noch vor Weihnachten für eine Vielzahl warmer Essen zur Verfügung zu stellen.

„Kein Kind ohne Mahlzeit“ weiterhin erfolgreich

In 2008 über 13.500 gesponsorte Essen an Waltroper Ganztagesschulen.

Dank der ‚Carl Beermann Stiftung‘ und der ‚Bürgerstiftung EmscherLippe-Land‘ hat sich die Ende 2007 gemeinsam mit der Stadt Waltrop gestartete Initiative ‚Kein Kind ohne Mahlzeit‘ zu einem wahren Segen für viele Waltroper Ganztages-Schulkinder entwickelt.

„Mit großer Freude können wir feststellen, dass im vergangenen Jahr über 13.500 warme Mittagessen mit den eingegangenen Spendengeldern finanziert werden konnten“ zogen Bürgermeisterin Anne Heck-Guthe sowie Carl Beermann (Partnerstiftung) und Ludger Suttmeyer (Bürgerstiftung) gestern ein sehr positives Fazit.

Ihr Dank geht an alle Spender (das sind bisher weit über 150 Einzelpersonen und Institutionen), die das Projekt mit Beträgen zwischen 5 und mehr als 1000 Euro tatkräftig unterstützt haben. Immerhin 30.000 Euro sind bis zum heutigen Tage auf das bei der Volksbank eG, Waltrop, eingerichtete Spendenkonto 9.666.311 eingegangen. „Für viele der Spender ist bei ihrer Entscheidung, sich für diese ‚gute Sache‘ stark zu  machen, besonders ins Gewicht gefallen, dass die Bedürftigkeit nicht weit entfernt, sondern bei Kindern bereits in unmittelbarer Nachbarschaft vorhanden ist“, gibt Ludger Suttmeyer ein Bild vieler Kundengespräche wieder.

„Wir erhoffen uns natürlich eine Fortsetzung dieser Welle der Hilfsbereitschaft, denn das ist die beste Garantie für eine gesicherte Mittagsversorgung an den teilnehmenden Schulen auch in den kommenden Monaten und vielleicht sogar Jahren“,  blicken die Initiatoren zuversichtlich auf die Fortsetzung des Landesprogramms „Kein Kind ohne Mahlzeit“, zumal allen Geldgebern entsprechende Spendenbescheinigungen ausgestellt werden können.

600-Euro-Spende finanziert Mahlzeiten für Kindergartenkinder

Es war eine glückliche Fügung: Das AWO-Familienzentrum an der Kettlerstraße hatte bei der Carl-Beermann-Stiftung angefragt, ob sie auch für bedürftige Kindergartenkinder Geld für Mahlzeiten in der Einrichtung bereitstellen kann. Und Martin Stania wollte helfen.

Die Kinder des Geschäftsführers der S&S GmbH, die sich mit Balkonsanierung befasst, gingen, wie es der Zufall so will, selbst in diesen Kindergarten. Also spendete die S&S GmbH 600 Euro, um bestimmten Kindern aus nachweislich bedürftigen Familien in dieser Einrichtung das Mittagessen zu finanzieren.

Normalerweise ist es der Zweck der „Kein Kind ohne Mahlzeit“-Initiative der Carl-Beermann-Stiftung und der Bürgerstiftung Emscher-Lippe-Land, den obligatorischen Eigenanteil für die gleichnamige NRW-Landesinitiative aufzubringen, den die Stadt selbst nicht tragen kann.

Dieses Programm soll allerdings bedürftigen Grundschülern ein Mittagessen finanzieren. Für Kindergärten gibt es ein solches Programm bisher nicht. „Dabei entsteht hier die Welle der Hilfsbedürftigkeit, die sich in der Schule fortsetzt“, sagt Ludger Suttmeyer von der Bürgerstiftung Emscher-Lippe-Land. Deshalb gilt in Waltrop: Wer allgemein für „Kein Kind ohne Mahlzeit“ spendet, dessen Geld fließt weiter in den Topf zur Unterstützung der Ganztags-Schulen. Wer das Geld allerdings für einen anderen ganz bestimmten Zweck eingesetzt wissen will, der sollte die Stiftungs-Verantwortlichen darauf ansprechen. Sie sind dafür grundsätzlich offen. Die Ausstellung einer Spendenquittung ist möglich.

Viel Geld für einen guten Zweck

Insgesamt 1.900 Euro durften gestern Ludger Suttmeyer und Carl Beermann für die Aktion „Kein Kind ohne Mahlzeit“ entgegen nehmen. Im Auftrag des Kirchenvorstandes von St. Marien überreichte Werner Silvanus 1.500 Euro, die bei verschiedenen Aktivitäten zum 75-jährigen Bestehen der Gemeinde für einen sozialen Zweck zusammen gekommen sind. Hans-Werner Hohmann von der Chorgemeinschaft St. Marien legte noch 400 Euro drauf, die beim Abschluss des Jubiläumsjahres nach dem Chorkonzert gesammelt wurden.

„Kein Kind ohne Mahlzeit“: Viele Spenden haben über 7.000 Essen ermöglicht

Dank der Carl-Beermann Stiftung und der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land konnte im ersten Halbjahr 2008 die Finanzierung der Mittagsverpflegung an insgesamt sieben Waltroper Ganztagsschulen sichergestellt werden.

Anspruch auf diese Förderung nach dem NRW-Landesprogramm, das vom Ministerium für Schule und Weiterbildung zur Bekämpfung der Kinderarmut und zur Unterstützung finanzschwacher Familien  ab dem Schuljahr 2007/2008 über eine Laufzeit von zwei Jahren aufgelegt wurde, besteht für Kinder und Jugendliche, die regelmäßig an der Mittagsverpflegung teilnehmen und deren Erziehungsberechtigte zum Beispiel ALG oder Sozialhilfe erhalten.

Die Stadt Waltrop als Schulträger nimmt an diesem Programm teil und hatte zunächst eine Förderung von 100 Einzelmaßnahmen über die Bezirksregierung in Münster beantragt. Aufgrund ihrer schlechten Finanzsituation ist die Stadt jedoch darauf angewiesen, den Eigenanteil aus Spenden zu finanzieren. Für Carl Beermann, Waltroper Unternehmer, war es im Herbst vergangenen Jahres ein besonderes Anliegen, sich mit seiner Partnerstiftung hierfür stark zu machen und sich auch persönlich für die Belange der Kinder und ihrer Eltern einzusetzen. Auf das gesonderte Spendenkonto 9.666.311 bei der Volksbank eG, Waltrop, gingen seitdem rund 16.000 Euro von vielen Gleichgesinnten, teils als kleine, teils aber auch als größere Spende ein. Dank der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land, die ebenfalls spontan ihre Unterstützung zugesichert hatte, war es zudem möglich, dass allen Geldgebern entsprechende Spendenbescheinigungen ausgestellt werden konnten.

Ein erstes, erfolgreiches Fazit konnten gestern Bürgermeisterin Anne Heck-Guthe, Gottfried Oelenberg, zuständiger städtischer Dezernent, Carl Beermann sowie Ludger Suttmeyer, Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land, ziehen. Denn für sieben Waltroper Schulen wird in diesen Tagen der Eigenanteil der Stadt überwiesen, der im ersten Halbjahr insgesamt 3.503 Euro ausmacht. Genau 7006 Mittagessen können damit abschließend finanziert werden – auch in der Schule Oberwiese, die gestern Schauplatz einer Zusammenkunft aller Beteiligten war, die sich im Beisein von Schulleiter Girulat selbst ein Bild von der Mittagsversorgung an der Schule machen konnten.

Anne Heck-Guthe, Gottfried Oelenberg, Carl Beermann und Ludger Suttmeyer waren sich anschließend einig, dass das Projekt auch weiterhin alle Unterstützung verdient, um hungrige Kindermägen teils sogar in nächster Nachbarschaft zu vermeiden und damit zu mehr Freude am Unterricht und einem besseren Lernen beizutragen. Ihr Dank geht an alle bisherigen Spender, ihre Bitte auch an die übrige Waltroper Bevölkerung, sich mit kleinen oder auch etwas größeren Geldbeträgen für eine `gute Sache` stark zu machen und dafür zu sorgen, dass der dringend benötigte Mittelzufluss nicht zum Erliegen kommt.

Zwei Spenden unterstützen ‚Kein Kind ohne Mahlzeit‘

1.250 Euro für das Mittagessen

Das Spendenaufkommen für das Projekt „Kein Kind ohne Mahlzeit“ wächst kontinuierlich weiter: Inzwischen stehen rund 15.000 Euro für die Hilfsaktion zur Verfügung.Unermüdlich wirbt Ludger Suttmeyer, Vorstand der örtlichen Volksbank und gleichzeitig Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land, für die Aktion. Dass der Betrag von 15.000 Euro inzwischen erreicht ist, liegt auch an der CDU-Frauenunion, die beim Martinsmarkt und dem Frühlingsfest Keks und Tee verkauften. Den Erlös von 500 Euro überreichten sie an Carl Beermann, der mit der gleichnamigen Stiftung das Projekt angestoßen hatte.

Eine Spende in Höhe von 750 Euro gab es außerdem von Christoph Ribbrock. Der Waltroper Unternehmer ist auch CDU-Ratsmitglied und hatte mit seinem Baumpflegebetrieb das Geld bei einem Wettbewerb gewonnen. Jetzt stellt er den Betrag komplett für das Projekt der Stiftung zur Verfügung.

‚Kein Kind ohne Mahlzeit‘ steht in den Startlöchern

Stadt Waltrop, Carl Beermann Stiftung und Bürgerstiftung EmscherLippe-Land wollen Projekt gemeinsam verwirklichen

„Wir sind auf gutem Weg, das Landesprogramm „Kein Kind ohne Mahlzeit“ mit Hilfe der unter dem Dach der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land errichteten Carl Beermann Stiftung in Waltrop erfolgreich umzusetzen“, freute sich gestern Bürgermeisterin Anne Heck-Guthe im Veranstaltungsraum der Volksbank.

Im Beisein des zuständigen Dezernenten Gottfried Oelenberg und von Vertretern der Carl Beermann Stiftung, der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land sowie der Volksbank stellte sie zunächst das NRW-Landesprojekt vor, das vom Ministerium für Schule und Weiterbildung zur Bekämpfung von Kinderarmut und zur Unterstützung finanzschwacher Familien ab dem Schuljahr 2007/2008 über eine Laufzeit von zwei Jahren aufgelegt wurde mit dem Ziel, die Finanzierung der Mittagsverpflegung an Ganztagsschulen sicherzustellen.

„Die Stadt Waltrop nimmt als Schulträger an diesem Programm (jährliches Volumen 10 Millionen Euro) teil und hat zunächst eine Förderung von 100 Einzelmaßnahmen für bedürftige Kinder über die Bezirksregierung in Münster beauftragt,“ ging die Bürgermeisterin näher auf die Thematik ein. „Ausgehend von einem angenommenen durchschnittlichen Preis von 2,50 € je Mahlzeit beträgt der Zuschuss des Landes 1 €, in Summe jährlich 200 €/Kind. Die Erziehungsberechtigten müssen sich mit einem Elternbeitrag in gleicher Höhe beteiligen. Auf den Schulträger entfällt ein Eigenanteil von 0,50 € (= 100 € jährlich/Kind). Aufgrund der schlechten finanziellen Situation unserer Stadt sind wir als Schulträger allerdings darauf angewiesen, den Eigenanteil für die beantragten Maßnahmen aus Spenden zu finanzieren. Gleiches gilt für die über den angenommenen durchschnittlichen Preis hinaus anfallenden tatsächlichen Kosten der Mahlzeit. Und hier freuen wir uns ganz besonders, dass von der Carl Beermann Stiftung und von der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land tatkräftige Unterstützung zur Abwicklung der Spendenseite zugesagt wurde.“

Der Anspruch auf Förderung nach dem Landesprogramm besteht für Kinder und Jugendliche, die regelmäßig an der Mittagsverpflegung teilnehmen und deren Erziehungsberechtigte Leistungen wie zum Beispiel ALG , Sozialhilfe oder Kinderzuschlag erhalten bzw. von den Kosten der Ganztagsbetreuung befreit sind. „Wir werden kurzfristig alle Erziehungsberechtigten der Schüler/innen der Ganztagsschulen sowie der offenen Ganztagsschulen in Waltrop anschreiben, über das Projekt informieren und – sofern die Fördervoraussetzungen vorliegen – darum bitten, sich mit einem entsprechenden Nachweis (Bescheid) an die Schulverwaltung (Raiffeisenplatz 1, Stadthalle, 1. OG) zu wenden,“ gab die Bürgermeisterin gemeinsam mit ihrem Dezernenten Gottfried Oelenberg als nächsten Schritt bekannt.

Carl Beermann versprach anschließend, sich mit der ganzen Kraft seiner Stiftung persönlich für die Belange der Schulkinder und ihrer Eltern einzusetzen. Spontan stellte er einen Betrag über 1.500 Euro zur Unterstützung des Projektes zur Verfügung und möchte damit gerne weitere Geschäfts- als auch Privatleute animieren, ins „Spendenboot“ einzusteigen. „ Die Carl Beermann Stiftung hat hierfür ein gesondertes Spendenkonto bei der Volksbank unter der Konto-Nummer 9.666.311 (BLZ 426 617 17) eingerichtet. Ich hoffe natürlich auf möglichst viele Gleichgesinnte, die mit kleinen oder auch größeren Beiträgen helfen, vielleicht sogar Kindern aus ihrer Nachbarschaft ein warmes Essen zu ermöglichen und damit auch zu mehr Freude am Unterricht und einem besseren Lernen beizutragen.“

Für den weiteren verwaltungstechnischen Ablauf steht zusätzlich die Bürgerstiftung EmscherLippe-Land zur Seite. „Als gemeinnützige Einrichtung ist es uns möglich, allen Geldgebern eine Spendenbescheinigung auszustellen“, brachte sich Ludger Suttmeyer, Vorstandsvorsitzender der Bürgerstiftung, als dritter Projektpartner ein. „Die auf dem Spendenkonto eingehenden Geldmittel werden wir gesammelt zweckgebunden an den Schulträger zur Verteilung weiterleiten.“

Spontan angesprochen vom Spendenaufruf zeigte sich Regionaldirektor Thomas Bücker als Hausherr bei der Volksbank. Zur Freude aller Anwesenden zückte er einen Spendenscheck in Höhe von 1.500 Euro und löste damit seine bereits vor Monaten geäußerte Zusage ein, als Sponsor für das Schulessen aufzutreten.

Carl Beermann „talkt“ und wirbt auf Schloss Horst für Stiftungsidee

Unternehmerinnen und Unternehmer im Mittelpunkt des 3. Stiftungstages Ruhrgebiet

Im Mittelpunkt des 3. Stiftungstages Ruhrgebiet stand in diesem Jahr die Gruppe der Unternehmerinnen und Unternehmer, die eine herausragende Rolle im Stiftungswesen innehat, wie aktuelle Zahlen belegen: Mit rund 48 Prozent stellt sie nahezu die Hälfte aller Stiftungsgründer.

Zu ihnen gehört seit einigen Monaten auch der Waltroper Fleischermeister Carl Beermann, der – von der Stiftungsidee fasziniert – in diesem Jahr eine Partnerstiftung der von der Volksbank initiierten Bürgerstiftung EmscherLippe-Land gegründet hat und am Freitag, 10. November, vor nahezu 100 Zuhörern über sein Projekt berichten konnte – in dieser Konstellation übrigens einzigartig unter den verschiedenen Beiträgen der Talk-Runde.

„Ich fühle mich der Region, aus der ich komme und in der ich erfolgreich mit meinen über 300 Mitarbeitern arbeite, verpflichtet. Deshalb möchte ich im Gegenzug auf Dauer Verantwortung für das Gemeinwohl übernehmen und mich immer wieder neuen Schwerpunkten wie zum Beispiel der Jugend widmen, die mir besonders am Herzen liegt“, so Carl Beermann vor der illustren Gästeschar in Schloss Horst, an ihrer Spitze der nordrhein-westfälische Innenminister Dr. Ingo Wolf.

In seinen Wortbeiträgen im Verlauf der von Katrin Brand (WDR 2) geleiteten Podiumsdiskussion konkretisierte der Waltroper Unternehmer denn auch mit Stolz seine bisherigen Maßnahmen wie Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit durch Schaffung von 15 neuen Ar-beitsplätzen oder die Anschaffung eines Defibrillators zur Bekämpfung des plötzlichen Herztods durch seine „Carl Beermann Stiftung“.

Sein abschließendes Fazit und sein Appell, der nicht nur bei dem ihn begleitenden Vorstandsvorsitzenden der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land, Ludger Suttmeyer, auf breite Zustimmung stieß: „Die Partnerstiftungs-Variante hat sich für mein Anliegen als sinnvolle und auch effektive Lösung erwiesen, denn sie entbindet mich gleichzeitig vom administrativen Aufwand. Schön wäre es, wenn sich weitere Unternehmer und auch Bürger der Region für den Stiftungsgedanken begeistern könnten und ebenfalls aktiv für unser Region und ihre sozialen, kulturellen und traditionellen Belange eintreten.“

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