Grund zum Strahlen

Bürgerstiftung EmscherLippe-Land überreicht Guter-Zweck-Schecks im Gesamtwert von 10.000 Euro

Bei strahlendem Sonnenschein konnte am Freitag die Kinder-tagesstätte Wunderfitz in Lünen die Bürgerstiftung Emscher-Lippe-Land sowie deren ausgewählte Spendenempfänger auf ihrem Außengelände begrüßen. Anlass war die Spenden-übergabe von der Bürgerstiftung im Gesamtwert von 10.000 Euro an zehn gemeinnützige Einrichtungen und Vereine aus den Regionen Castrop-Rauxel, Datteln, Oer-Erkenschwick, Lünen und Waltrop. 

Zunächst bedankte sich Vorstandsmitglied Ludger Suttmeyer bei Bianca Sahliger, Einrichtungsleiterin und gleichzeitig Gastgeberin, für den tollen Empfang und überreichte ihr als erstes einen 1.000 Euro Guter-Zweck-Scheck. Die Kinderta-gesstätte träumt bereits seit einiger Zeit von einem Snoezel-raum. Hier sollen die Kinder einen Rückzugsort zum Entspan-nen und Wohlfühlen bekommen. Für diesen Raum werden unter anderem eine Wassersäule, Podeste, Wandmatten und Spiegel benötigt. 

Daraufhin wurden die restlichen 9 Schecks durch die Kuratori-umsmitglieder übergeben und die Scheckempfänger berichte-ten von ihren Projekten. 

Die Stadt-Insel Lünen plant in Kooperation mit der Waldschule Cappenberg die Einrichtung eines Färbergartens. „In einem Färbergarten werden Pflanzen angebaut, aus denen durch Hacken, Reiben und Mörsern Farbstoffe gewonnen werden. Bisher konnten drei Hochbeete und Material für einen Unterstand angeschafft werden. Dank der Bürgerstiftung kommen nun weitere Hochbeete, Insektenhotels und Arbeitsflächen dazu. Im August möchten wir mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen beginnen, den Garten einzurichten“, erklärte Jugendpfarrer Hartmut Jürgens.
In Castrop-Rauxel bietet die „THW Jugend“ jährlich eine Frei-zeitfahrt an.
Mit der Spende ist der Verein nun in der Lage, sich in Kürze ein eigenes „Jugendzelt“ für zukünftige Fahrten zuzulegen. 

Die Erich-Kästner-Grundschule möchte im Herbst das Präventionsprogramm „Mein Körper gehört mir“ für die Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Klassen anbieten. In gespielten Ge-schichten erfahren die Kinder von geschulten Schauspielern, wie sie sich bei sexueller Gewalt und Missbrauch Hilfe holen können. „Dieses Projekt haben wir bereits mehrfach in verschiedenen Schulen unterstützt. Und die aktuellen Medienberichte bestätigen uns die Notwendigkeit dieses Themas“, sagte Kuratoriumsmitglied Mechthild Nuhnen bei der Übergabe des Schecks. 

Auch in Oer-Erkenschwick hat die Gemeinschaftsgrundschule  Ewaldschule bereits gute Erfahrungen mit diesem Projekt gemacht und ist um eine regelmäßige Durchführung bemüht. „Wir werden den Spendenscheck zum einen für das Präventi-onsprojekt nehmen und zum anderen für das Projekt „Klas-senzimmer im Grünen“. Der Lernort Schulgarten soll fester Bestandteil des Unterrichts werden und kann dadurch für ver-schiedene Projekte, Unterrichtsvorhaben und Themen genutzt werden“,
sagte Lehrerin Inga Unterste-Wilms. 

Einen weiteren Guter-Zweck-Scheck über 1.000 Euro erhielt die Stadt Oer-Erkenschwick für das Projekt „Erinnerungsort für ehemalige Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene in Oer-Erkenschwick. Eine Projektgruppe aus Schülern der weiterführenden Schulen sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger haben einen Vorschlag für ein Mahnmal erarbeitet. Dieses soll im Eingangsbereich des Radwanderweges an der „Alten Zechenbahn“ errichtet werden.

Für den Bereich Waltrop wurden das Theodor-Heuss-Gymnasium sowie die Lebenshilfe Castrop-Rauxel, Datteln, Oer-Erkenschwick, Waltrop e. V. als Spendenempfänger aus-gewählt. Das THG wird nach den Sommerferien Wasserspender für alle Schülerinnen und Schüler aufstellen. Um die neuen
5.-Klässler von Anfang an für diese umweltschonende und gesunde Versorgung mit Getränken zu begeistern, sollen sie eine passende Flasche als Willkommensgeschenk erhalten. 

Auch die Lebenshilfe bat die Bürgerstiftung um Hilfe. Aufgrund 75 der Corona-Pandemie gab es ein Betretungsverbot für die Wohnstätten. Damit die Bewohner dennoch Besuch empfan-gen konnten, wurden Besuchscontainer aufgestellt. Somit war die Aufrechterhaltung regelmäßiger persönlicher Kontakte gegeben. 

In Datteln hat der Kanuten Emscher-Lippe e. V. mit vielen Einbußen zu kämpfen. Unter anderem sind ihnen Einnahmen durch die Vermietung weggebrochen. Die laufenden Kosten müssen dennoch aufgebracht werden. „Zu allem Übel ist un-ser Anhänger, den wir für den Transport der Boote benötigen, kaputt gegangen. Glücklicherweise haben wir ein günstiges Angebot erhalten. Dank der schnellen und unkomplizierten Spendenabwicklung von der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land konnten wir es annehmen und uns die viel zu hohen Kosten für die Reparatur sparen“, informierte Andreas Schaaf, 2. Vorsitzender, dankbar. 

Der „Plattdeutscher Sprach- und Heimatverein Datteln 1922 e. V.“ plant für die Stadt Datteln eine virtuelle Stadtrallye übe eine App und QR-Codes für Jugendliche bis ca. 16 Jahren. Vom Rathaus bis zum Gymnasium soll es 10 Stationen mit einem entsprechenden Quiz geben. Wenn mindestens 7 Fragen richtig beantwortet werden, gibt es als Belohnung eine Kugel Eis. 

„Ich weiß nicht, wer heute mehr gestrahlt hat, die Sonne oder alle Anwesenden. Solch ein Erlebnis bestärkt uns in unserer Stiftungsarbeit.
Sich mit anderen und für andere zu freuen ist einfach unbeschreiblich“,
sagte Vorstandskollege Ralf Jorzik. „Wir haben heute wieder viele interessante, innovative und wichtige Projekte kennengelernt. Für die weitere Umsetzung und Durchführung wünschen wir viel Erfolg.“ 

Die Bürgerstiftung EmscherLippe-Land unterstützte in den letzten 15. Jahren über 500 Projekte mit mehr als 460.000 Euro. 

Gisbert Wiegand hinterlässt der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land 125.000 Euro zur Gründung seiner eigenen Stiftung

Am 9. Februar 2017 starb der Musikliebhaber Gisbert Wilhelm Wiegand im Alter von 70 Jahren. In seinem Testament hat er festgelegt, dass nach seinem Tod die Gisbert Wiegand Stiftung unter dem Dach der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land errichtet wird. Dem Wunsch des Verstorbenen folgend, wird die Stiftung die musikalische Früherziehung in Waltroper Kindertagesstätten sowie kulturelle Einrichtungen in privater Trägerschaft fördern.

„Gisbert Wiegand war ein sehr belesener Mensch, der viele verschiedene Kulturen bei privaten und beruflichen Reisen lieben gelernt hat. Seine Leidenschaft aber gehörte der Musik, insbesondere der klassischen Musik“, erzählte Barbara Gronemeyer. Die Eheleute Barbara und Klaus Gronemeyer waren es auch, die Gisbert Wiegand in seinen letzten beiden Jahren unterstützt und ihn auf seinen letzten Weg begleitet haben, der von schwerer Krankheit gezeichnet war.

Durch seine Liebe zur Musik beschloss der gelernte Elektroingenieur, die Förderung der musikalischen Bildung für Kinder als Hauptziel seiner Stiftung zu benennen. Aber auch für erkrankte Kinder wollte Gisbert Wiegand die Lebensqualität verbessern.
Aus diesem Grund legte er fest, dass 40 Prozent seines Vermögens jeweils zur Hälfte an den Freundeskreis Kinderpalliativzentrum Datteln e.V. und an den Förderverein Hilfe für Kinder e.V. in Datteln gespendet werden.
Das Kinderpalliativzentrum versorgt Kinder mit lebensverkürzenden Erkrankungen und berücksichtigt dabei, soweit möglich, die individuellen Bedürfnisse und Wünsche der Kinder, ihrer Eltern und Geschwister. So wird der gesamten Familie ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht, frei von den belastenden Symptomen der Krankheit.
Der Verein Hilfe für Kinder e.V. der Vestischen Kinder- und Jugendklinik in Datteln möchte für die kleinen Patienten die bestmögliche Versorgung sicherstellen. Der Verein unterstützt die Klinik in Bereichen, in denen besonderer Bedarf besteht: Von der Grundausstattung bedürftiger Patienten bis hin zur Finanzierung der Musiktherapie.
Beide Vereine freuen sich über die großzügige Zuwendung von Gisbert Wiegand in Höhe von jeweils 42.000 Euro, die sie bei der Erfüllung ihrer Aufgaben ein großes Stück weiterbringen.

Die Gisbert Wiegand Stiftung, ausgestattet mit einem Kapital in Höhe von 124.750 Euro, wird ganz nach den Wünschen des Verstorbenen weitergeführt. Das Stiftungsvermögen bleibt auf ewig bestehen, so dass mit den Kapitalerträgen nachhaltig Gutes bewirkt werden kann. „Im Jahr 2013 hat die Bürgerstiftung EmscherLippe-Land eine testamentarische Zuwendung von dem Waltroper Rudolf Baumgarten erhalten. In seinem Sinne konnten wir bereits 4.000 Euro an gemeinnützige Einrichtungen spenden, die wir in diesem Fall gemeinsam mit seinem Bruder ausgewählt haben“, erklärt Stiftungsvorstand Ludger Suttmeyer. „Wir versichern, dass wir immer im Sinne des Erblassers handeln und alles dafür tun, seinen letzten Wunsch umzusetzen“, so Suttmeyer weiter.

Helga Hauptvogel Stiftung unter dem Dach der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land gegründet

Am 26. Oktober 2016 starb Helga Hauptvogel im Alter von 80 Jahren. Bereits viele Jahre zuvor hat sie in ihrem Testament festgelegt, dass nach ihrem Tod die Helga Hauptvogel Stiftung errichtet werden soll. Frau Hauptvogel möchte mit ihrer Erbschaft die Diakonie, evangelische Kirchengemeinden oder Chorgemeinschaften in Oer-Erkenschwick langfristig fördern. Durch die Errichtung einer Partnerstiftung unter dem Dach der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land ist dieses Ziel erreicht. Denn die Bürgerstiftung wird die Helga Hauptvogel Stiftung ganz nach den Wünschen der Verstorbenen weiterführen.

Das Stiftungsvermögen bleibt dabei auf ewig bestehen, so dass mit den Kapitalerträgen nachhaltig Gutes bewirkt werden kann. „Wir versichern, dass wir immer im Sinne der Erblasserin handeln und alles dafür tun, ihren letzten Wunsch umzusetzen“, so Ludger Suttmeyer, Vorstandsvorsitzender der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land.

Wer die Helga Hauptvogel Stiftung mit einer Zustiftung oder Spende unterstützen möchte, kann dafür die folgende Bankverbindung nutzen:

Helga Hauptvogel Stiftung

IBAN
DE06 4266 1717 0505 0509 00

BIC
GENODEM1WLW

Zuwendungsbescheinigungen werden selbstverständlich ausgestellt.

Bürgerstiftung EmscherLippe-Land vergibt erstmalig Zivilcourage-Preis

Sich für seine Mitmenschen einzusetzen und füreinander da zu sein, ist leider nicht immer eine Selbstverständlichkeit. Umso wichtiger ist es, entsprechendes Verhalten wertzuschätzen, publik zu machen und diesem Thema mehr Aufmerksamkeit zu schenken.

Unter dem Motto „Zivilcourage erfordert kein Heldentum. Nur Menschlichkeit.“ verleiht die Bürgerstiftung daher erstmalig den Zivilcourage-Preis. „Mit diese Ehrung zeichnen wir Personen aus, die sich couragiert für andere Mitmenschen eingesetzt haben, auch wenn dabei vielleicht eigene Nachteile in Kauf genommen wurden. Die Gewinner erhalten ein Preisgeld von insgesamt 5.000 Euro zur Weitergabe an gemeinnützige Vereine in der Region“, informierte Vorstandsmitglied Ludger Suttmeyer über die Kernelemente des Wettbewerbs.

Der Startschuss für das neue Projekt fiel bei der Auftaktveranstaltung am 6. August 2019, bei der auch Schirmherr Joe Bausch (Arzt, Autor und Schauspieler; u.a. zu sehen im Tatort als Gerichtsmediziner) vor Ort war. Vorstandsmitglied Ralf Jorzik erläuterte an dieser Stelle, was genau Zivilcourage für die Stiftung bedeutet: „Es geht nicht darum, in jeder bedrohlichen Situation unüberlegt einzugreifen und sein Leben mit zu gefährden, sondern in alltäglichen Szenarien und Personenkonstellationen eine Notsituation zu erkennen. Das kann der Jugendliche sein, der von Gleichaltrigen im Bus lautstark beschimpft wird, oder die Nachbarin, bei der seit mehreren Tagen kein Licht mehr gebrannt hat.“

Seit dem gelungenen Auftakt im August trafen nach und nach die Vorschläge für mögliche Preisträger aus den Städten Castrop-Rauxel, Datteln, Lünen, Oer-Erkenschwick und Waltrop ein.

Im Oktober hat die 7-köpfige Jury (Miguel de Freitas, Peter Hof zum Berge, Ralf Jorzik, Christian Lamprecht, Dennis Stolzenhoff, Nadine Sträterhoff und André Thyret) drei Personen ausgewählt, die bei der gestrigen Prämierungsveranstaltung in der Vestischen Kinder- und Jugendklinik für ihr couragiertes Verhalten geehrt wurden.Neben den Preisgeldern, die durch die Prämierten direkt vor Ort an die gemeinnützigen Einrichtungen ihrer Wahl weitergegeben wurden, durften sich die drei Gewinner auch über einen persönlichen Preis freuen: Jeder von ihnen erhielt einen Glaspokal, gesponsert durch die Waltroper Firma Gründken & de Freitas Immobilien GmbH, sowie einen Cateringgutschein, gesponsert von der Firma Stolzenhoff in Lünen.

Die Auszeichnung der Preisträger übernahm Schirmherr Joe Bausch persönlich.
Den 3. Preis erhielt Kirsten Beughold. Über mehrere Monate hinweg half sie einer Mutter, die an Krebs erkrankt war, indem sie sich um das Mittagessen und die Hausaufgabenbetreuung der 10-jährigen Tochter kümmerte. Darüber hinaus ist sie schon lange bei der Wohnungsnotfachstelle der Caritas Waltrop aktiv und übt verschiedene Ehrenämter aus. Das Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro übergab sie dem Förderverein der Gesamtschule Waltrop.

Auf den 2. Platz wurde der 16-jährige Louis Kruse gewählt, der während seiner Busfahrt zur Schule einen Mann in seinem Auto sah, der mit Atemnot und einem späteren Herzstillstand kämpfte. Durch seine Hartnäckigkeit brachte er den Busfahrer dazu anzuhalten und verließ den Bus, der ohne Zögern weiterfuhr. Zusammen mit einem weiteren Passanten kümmerte sich Louis um den Mann, bis der Krankenwagen eintraf. Durch seine Hilfe und die der anderen Ersthelfer konnte der Mann gerettet werden. Mit seinem Handeln bewies Louis, dass Zivilcourage kein Mindestalter hat und dass das Erkennen der Notsituation der erste und wichtigste Schritt ist. Die 1.000 Euro Preisgeld nutzt er zur Unterstützung des Schulvereins Bildung+ und der Schülervertretung am Theodor-Heuss-Gymnasium in Waltrop.

Kutlay Ates ging in der Nacht des 30. Aprils mit seiner französischen Bulldogge in der Castroper Altstadt spazieren. Dort bemerkte er zwei Frauen, die sich mit einem Mann stritten. Der Mann griff die Frauen an, sie wehrten sich und schrien laut. „Das war eindeutig und da gibt es nichts schönzureden“, so Ates über den Vorfall. Er schritt ein, fixierte den Mann und hinderte ihn somit an der Flucht. Diese mutige Tat wiederum führte zu einer Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung – aufgegeben durch den Angreifer selbst. Doch Kutlays Zivilcourage wurde belohnt und die Anzeige zu Recht fallengelassen. Trotz all der Umstände versicherte er, dass er jedes Mal wieder so handeln würde. Kutlay wurden verdientermaßen der 1. Preis und somit insgesamt 3.000 Euro zur Weitergabe an gemeinnützige Einrichtungen überreicht.
Mit jeweils 1.000 Euro unterstützt er:

  • Das Kinderpalliativzentrum Datteln, das Kinder und Jugendliche mit lebenslimitierenden Krankheiten versorgt und ihre Familien umfassend unterstützt.
  • Die Elterninitiative krebskranker Kinder an der Vestischen Kinder- und Jugendklinik Datteln. Diese bietet betroffenen Familien die Möglichkeit sich auszutauschen, stellt die psychosoziale Betreuung der Familien und Patienten sicher und sorgt zudem für eine kindgerechte Ausstattung der Station.
  • Die Kinderschutzambulanz in Datteln, die Anlaufstelle für Eltern, Lehrer, Ärzte etc. ist, wenn der Verdacht auf Missbrauch bei Kindern und Jugendlichen aufkommt. Dabei steht die unmittelbare, kindgerechte und behutsame Hilfe für den vorgestellten Patienten an erster Stelle. Parallel dazu setzen die Hilfen für die Familie ein, um für jedes Kind und jede Familie eine individuell passende Lösung zu finden.

Joe Bausch sprach den Couragierten seinen vollsten Respekt aus: „Sie haben mit Ihrem Handeln Menschlichkeit gelebt und sich für andere Menschen in Not eingesetzt. Ich hoffe sehr, dass Sie damit auch den einen oder anderen darin bestärkt haben, in Zukunft ebenfalls hinzusehen und einzugreifen – natürlich ohne sich selbst in Gefahr zu begeben. Vielen Dank, dass Sie Ihre Geschichte mit uns geteilt haben.“

Alle Beteiligten sind sich einig, dass der Zivilcourage-Preis ein wichtiges Zeichen setzt für eine Welt, in der wieder mehr aufeinander Acht gegeben wird. „Unser Ziel ist es, den Zivilcourage-Preis genauso zu etablieren, wie es bei den anderen Projekten der Fall ist. Wir möchten auch weiterhin achtsames und couragiertes Verhalten gegenüber unseren Mitmenschen würdigen und belohnen“, so Vorstandsmitglied Thomas Stächelin. „Aus diesem Grund werden wir im nächsten Jahr erneut den Zivilcourage-Preis vergeben.“

Die Bewerbungsfrist für den Zivilcourage-Preis 2020 wird im August 2020 starten. Vorschläge können aber natürlich auch schon jetzt an die Bürgerstiftung per E-Mail (info@buergerstiftung-emscherlippe-land.de) übermittelt werden.

Jubiläumsausgabe des „Guter-Zweck-Adventskaldenders 2019“ nach nur 3 1/2 Wochen ausverkauft

Die 10. Ausgabe des „Guter-Zweck-Adventskalenders“ der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land war wieder in kurzer Zeit ausverkauft. Innerhalb von 3 1/2 Wochen waren alle 5.000 Kalender vergriffen. „Schon an den ersten zwei Tagen war die Nachfrage so groß, dass einige Verkaufsstellen bereits eine neue Kalenderlieferung benötigten“, berichtet Ludger Suttmeyer, Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung EmscherLippe Land.

In der Jubiläumsausgabe verbergen sich 402 Preise in einem Gesamtwert von über 22.500 Euro. Kalenderbesitzer dürfen sich auf viele schöne Sachpreise und Gutscheine freuen. Unter anderem gibt es einen Thermomix, einen 1.000 Euro Reisegutschein, einen Rasenmähroboter, einen Whirlpool sowie ein E-Bike. Nun fehlt nur noch das Quäntchen Glück, damit man in der Adventszeit auch tatsächlich Besitzer von einem der tollen Preise wird.

Richtig viel Glück und das schon vor der Auslosung hatten auf jeden Fall die Erzieherinnen der Kindertagesstätte „Wakidele“ in Waltrop. Die Dortmunder
Einrichtungsleiterin Corinna Kister erfuhr am Dienstag bei der Stiftungsbaumpflanzung von der Bürgerstiftung zum ersten Mal von dem Guter-Zweck-Adventskalender und war direkt begeistert. Am nächsten Tag bestellte sie daher 16 Kalender bei der Stiftung, um ihren Kolleginnen eine Freude zur Adventszeit zu bereiten. Doch zu diesem Zeitpunkt gab es keine mehr in Waltrop.
Nachdem die Bürgerstiftung alle Verkaufsstellen um die Rückgabe der Restbestände bat, war es wie eine Fügung. Genau 16 Guter-Zweck-Adventskalender sind
zusammengekommen. Da war die Freude bei der Einrichtungsleiterin sowie den Beschenkten riesig.

Die Gewinner werden in der Zeit vom 01. bis 24. Dezember täglich in dieser Zeitung und auf der Internet seite der Bürgerstiftung EmscherLippe Land mit der Angabe der Gewinn-Nummer auf der Rückseite des Kalenders bekannt gegeben. Die Gewinne können bis zum 28. Februar 2019 unter Vorlage des Kalenders in der Volksbank Waltrop, Am Moselbach 9, abgeholt werden.

Waldnahe Kita der Lebenshilfe pflanzt Birnenbaum mit der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land

Die Kindertagesstätte „Wakidele – Waldnahe Kita der Lebenshilfe“ hat eine enge Bindung zur Natur. So passt die Baumpflanzaktion von der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land perfekt in das Konzept. Am Dienstag pflanzten Vertreter der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land, Stiftungspate Hugo Heitfeld und viele Kindergartenkinder mit der Gärtnerei Bolder einen Birnenbaum. „Wir haben heute den 26. Stiftungsbaum fest in unserer Region verankert“, berichtete Ludger Suttmeyer, Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung. „Jeder Stiftungspate erhält einen Baum. Die Idee ist im Jahr 2010 geboren, um das Engagement der Bürgerstiftung und ihrer Unterstützer symbolisch sichtbar zu machen und gleichzeitig Gutes zu tun für die Region. Durch eine Zustiftung von mindestens 1.000 Euro wird man Stiftungspate. „Der Baum steht als Symbol für die Nachhaltigkeit unserer Stiftung. So wie er wächst und gedeiht, soll auch unsere Stiftung weiter wachsen“, erklärte Suttmeyer.

Die Bürgerstiftung EmscherLippe-Land ist im Juni 2005 auf Initiative von der Volksbank eG, Waltrop ins Leben gerufen worden. Als Aufsichtsratsmitglied ist Hugo Heitfeld seit Jahren mit der Volksbank eng verbunden und mit der Arbeit der Bürgerstiftung vertraut. Anlässlich seines 60. Geburtstages verzichtete der Waltroper Unternehmer bewusst auf persönliche Geschenke. Stattdessen bat er um Geldspenden für die Bürgerstiftung. Dank dieser selbstlosen Geste kann nun ein Birnenbaum Früchte tragen und den Kindern der Kindertagesstätte „Wakidele“ viel Freude bereiten.

„Ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Naturerfahrung. So verbringen unsere Kinder viel Zeit in der Natur. Dank der Baumpflanzung werden sie mit ihren eigenen Augen sehen, wie sich ein Baum in den verschiedenen Jahreszeiten entwickelt. Auch sind wir gespannt, wann wir das erste Mal in den Genuss von pflückfrischen Birnen kommen“, sagte Corinna Kister, Einrichtungsleiterin der Kindertagesstätte.

Waldorfkindergarten freut sich über Birnenbaum von der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land

Der Herbst ist eine gute Zeit, um Obstbäume zu pflanzen. Sie stecken keine Kraft mehr in den Aufbau neuer Blätter und Triebe. Die Energie des jungen Obstbaumes wird stattdessen zur Wurzelbildung und zum Anwachsen verwendet. Das nutzte jetzt die Bürgerstiftung EmscherLippe-Land und pflanzte für die Zahnarztpraxis „dent.taurus“ im Waldorfkindergarten in Datteln einen Birnenbaum. Damit wurde der mittlerweile 25. Stiftungsbaum fest im Emscher-Lippe-Land verankert. Dem Gärtner Don Riepelmeyer von der Gärtnerei Bolder standen viele fleißige Hände zur Seite: Die Zahnärzte Dr. Benno, Dr. Jan und Nico Wagner, Vertreter der Bürgerstiftung sowie viele Kindergartenkinder unterstützten ihn bei der Baumpflanzung und erhielten gleichzeitig wertvolle Tipps zur Pflege.

Für jeden Stiftungspaten einen Baum – so lautet die Devise der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land. Die Idee ist im Jahr 2010 geboren, um das Engagement der Bürgerstiftung und ihrer Unterstützer symbolisch sichtbar zu machen und gleichzeitig Gutes zu tun für die Region. Durch eine Zustiftung von mindestens 1.000 Euro wird man Stiftungspate. „Der Baum steht als Symbol für die Nachhaltigkeit unserer Stiftung. So wie er wächst und gedeiht, soll auch unsere Stiftung weiter wachsen“, erklärte Ralf Jorzik, Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land. „Wir haben in diesem Jahr 12 neue Stiftungspaten gewinnen können, so dass im nächsten Jahr noch weitere Baumpflanzungen anstehen.“

Die Brüder Benno, Jan und Nico Wagner waren stellvertretend für die Zahnarztpraxis bei der nachhaltigen Aktion der Bürgerstiftung dabei. „Wir haben uns den Waldorfkindergarten ausgesucht, weil wir durch meine Neffen und Nichten gute Verbindungen zu dem Kindergarten haben“, erzählte Dr. Jan Wagner. „Unsere Praxis besteht seit über 40 Jahren in Datteln. Insgesamt arbeiten etwa 30 Mitarbeiter bei uns. Wir fühlen uns eng mit der Region und den Menschen verbunden und sind an einer positiven Entwicklung interessiert. Daher engagieren wir uns gerne und entschieden uns bewusst für die Bürgerstiftung EmscherLippe-Land“, berichteten Dr. Benno und Nico Wagner.

Die Einrichtungsleiterin des Kindergartens Andrea Wilms bedankte sich bei der Zahnarztpraxis „dent.taurus“ und der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land. „Wir freuen uns sehr über den heutigen Besuch und den neuen Baum. Bisher hatten wir nur Apfelbäume. Dank Ihnen kommen wir demnächst in den Genuss von pflückfrischen Birnen.“

Nach Umbauarbeiten bekommt der Kindergarten St. Placida einen Apfelbaum von der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land

Die Woche begann für die Kindergartenkinder des St. Placidas nicht wie gewohnt. Sie durften am Montag gemeinsam mit Vertretern der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land, dem Waltroper Stiftungspaten Thomas Hepke und der Gärtnerei Bolder einen Stiftungsbaum pflanzen.

Für jeden Stiftungspaten einen Baum – so lautet die Devise der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land. Die Idee ist im Jahr 2010 geboren, um das Engagement der Bürgerstiftung und ihrer Unterstützer symbolisch sichtbar zu machen und gleichzeitig Gutes zu tun für die Region. Durch eine Zustiftung von mindestens 1.000 Euro wird man Stiftungspate. „Der Baum steht als Symbol für die Nachhaltigkeit unserer Stiftung. So wie er wächst und gedeiht, soll auch unsere Stiftung weiter wachsen“, erklärte Ludger Suttmeyer, Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land.

„Mit diesem Apfelbaum haben wir jetzt den 24. Stiftungsbaum fest in unserer Region verankert“, berichtete Suttmeyer stolz. „Und weitere folgen! In diesem Jahr steht noch jeweils eine Baumpflanzung in Waltrop und in Datteln bevor“, kündigte er an.

Thomas Hepke ist die regionale Verbundenheit sehr wichtig. Daher entschied er sich für eine Zustiftung bei der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land, die im Juni 2005 auf Initiative der Volksbank eG, Waltrop ins Leben gerufen wurde, um das soziale Engagement und den Gemeinschaftssinn der Bürger zu fördern. „Bei der Stiftung weiß ich, dass sie gemeinnützige Einrichtungen und Vereine aus unserer Region fördert und sich stark für die Jugend macht. Daher bin ich froh, nun ein Teil dieser Gemeinschaft zu sein“, informierte der Waltroper Unternehmer.

„Wir haben bereits Anfang des Jahres das Angebot von der Bürgerstiftung erhalten. Durch unseren Umbau im Frühjahr mussten wir allerdings etwas warten. Deshalb freuen wir uns jetzt umso mehr, diesen Apfelbaum pflanzen zu können“, erzählte Beate Vedder, Einrichtungsleiterin des Kindergartens.

Maskottchen „Bella“ von der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land gibt Acht auf alle Erstklässler im Straßenverkehr

Die Bürgerstiftung EmscherLippe-Land beteiligte sich seit 2012 regelmäßig an der ADAC-Sicherheitswestenaktion. Diese wurde im Jahr 2018 letztmalig durchgeführt. Die Sicherheit der Kinder liegt der Bürgerstiftung sehr am Herzen. Daher entschied sie sich dafür, weiterhin alle I-Männchen aus den Regionen Castrop-Rauxel, Datteln, Oer-Erkenschwick und Waltrop mit leuchtend gelben Sicherheitswesten auszustatten.

„Unsere Aktion fand bei den Schulen sehr guten Anklang. Innerhalb von 2 Tagen haben sich alle 23 Grundschulen gemeldet und insgesamt 1431 Westen bestellt. Diese Resonanz hat unser Handeln, Kinder im Straßenverkehr sichtbarer zu machen, bestärkt“, berichtete Ralf Jorzik, Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung.

Laut Statistik verunglücken jährlich rund 30.000 Kinder auf der Straße. Viele Unfälle ließen sich vermeiden, wenn die kleinen Verkehrsteilnehmer besser gesehen würden. Mit einer Warnweste bekleidet, sind sie bereits aus rund 150 Metern Entfernung von Autofahrern zu erkennen. Daher ist es wichtig, die Westen regelmäßig zu tragen. Das neue Maskottchen „Bella“ von der Bürgerstiftung soll die Kinder dazu ermutigen. So ist der „süße Wachhund“ als Logo auf den Westen mit dem Spruch „Ich gebe auf Dich Acht“ gedruckt.

Über 400 Preise bei Jubiläumsausgabe des „Guter-Zweck-Adventskalenders“ der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land

Die 10. Auflage des Guter-Zweck-Adventskalenders der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land ist ab sofort in den Filialen der Volksbank eG, Waltrop, der Lebenshilfe Waltrop sowie in den Geschäftsstellen des Medienhauses Bauer (Datteln, Oer-Erkenschwick und Waltrop) erhältlich.

Die Bürgerstiftung setzt bei ihrem Jubiläumskalender auf Altbewährtes. So wurde auch dieses Mal das Titelbild von Künstlern des Ruhrateliers der Lebenshilfe Waltrop gestaltet. Die Kalenderauflage bleibt bei 5.000 Exemplaren und der Verkaufspreis beträgt wie gewohnt 5 Euro. Allerdings hat sich bei den Preisen einiges getan. Die Anzahl konnte von 337 auf über 400 gesteigert werden. „Aber nicht nur die Gewinnchancen sind gestiegen, sondern auch der Gesamtwert aller Preise. 89 Sponsoren trugen dazu bei, dass hinter den 24 Kalendertörchen Sachpreise und Gutscheine von über 22.500 Euro versteckt sind“, berichtete Ludger Suttmeyer, Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land, stolz.

Während der Kalendervorstellung überreichte Suttmeyer etwas Ungewöhnliches zur Winterzeit – einen Eisgutschein. Diesen Gutschein bekam Frau Puhl stellvertretend für alle 20 Malerinnen und Maler als Dankeschön. „Sie beginnen bereits im Sommer damit, das Titelbild zu malen und dann gibt es doch nichts Schöneres, als sich mit einem leckeren Eis abzukühlen“, so Suttmeyer.

Insgesamt 402 Preise werden die Adventszeit auch in diesem Jahr wieder richtig spannend machen. Als Hauptpreise winken ein Reisegutschein von 1.000 Euro, der aktuellste Thermomix sowie ein tolles E-Bike. Darüber hinaus gibt es auch neue Preise. Wahrscheinlich würde man sich diese nicht unbedingt selbst kaufen, doch wenn man sie gewinnt, ist die Freude riesig. So gibt es einen hochwertigen Whirlpool für 4 Personen und einen Rasenmähroboter. Bei diesen Aussichten kann man tatsächlich einfach mal alle Viere von sich strecken und das Leben genießen.

Diejenigen, die es etwas aktiver mögen, können sich bei einer Drachenbootfahrt oder einem Segelrundflug auspowern. Viel unternehmen kann man mit der Ruhrtopcard, davon sind dieses Jahr erstmalig 6 Stück zu gewinnen. Und auch die Männerwelt kommt nicht zu kurz, so sind Eintrittskarten für ein Fußballspiel, Weber Gasgrills und Vieles mehr hinter den Törchen versteckt. Selbstverständlich dürfen technische Geschenke wie Smartphones, Tablets, PlayStation, Fernseher, Apple Watch, Fotokameras, drahtlose Kopfhörer und Fitnessuhren nicht fehlen.

„Wir blicken auf eine erfolgreiche Entwicklung unseres Kalenders zurück. Im Jahr 2010 hatten wir 3.400 Kalender mit 305 Preisen im Gesamtwert von über 10.000 Euro. Der Guter-Zweck-Adventskalender hat sich etabliert, das steht fest. Selbst bei einer Auflage von 5.000 Exemplaren waren wir immer frühzeitig ausverkauft gewesen. Außerdem haben sich nicht nur die Preise deutlich erhöht, sondern auch die Erlöse. Und das spielt für uns eine sehr wichtige Rolle. Schließlich möchten wir Gutes in unserer Region bewirken. In den letzten 9 Jahren konnten wir 123 gemeinnützige Einrichtungen mit über 100.000 Euro unterstützen. Da sieht man, wie sehr sich das Engagement gelohnt hat. Wir bedanken uns daher bei allen Sponsoren und Zeitspendern, die unser Weihnachtsprojekt so erfolgreich gemacht haben. Jeder einzelne kann stolz darauf sein. Gemeinsam sind wir stark für die Region“, so das Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung.

Die Gewinnzahlen werden ab dem 1.12.2019 auf der Internetseite www.buergerstiftung-emscherlippe-land.de sowie täglich in den Zeitungen des Medienhauses Bauer (Datteln, Oer-Erkenschwick, Waltrop), den Ruhr Nachrichten (Castrop-Rauxel, Lünen) und der WAZ Castrop-Rauxel veröffentlicht.