Carl-Beermann-Stiftung mit im Bündnis der volksbank-initiierten Bürgerstiftung
Der Waltroper Unternehmer Carl Beermann hat unter dem Dach der Bürgerstiftung „EmscherLippe-Land“ eine Partnerstiftung mit dem Namen „Carl-Beermann-Stiftung“ gegründet. Kein Wunder, dass bei den Vorstandsmitgliedern Ludger Suttmeyer, Dr. Thomas Hölscher und Clemens Peick große Freude herrscht. Denn mit der jetzt vorliegenden Anerkennung der Gemeinnützigkeit können Fleischermeister Carl Beermann und die Bürgerstiftung EmscherLippe-Land fortan gemeinsame Wege gehen. Gestern wurde im Hause der Volksbank die Partnerstiftung offiziell publiziert und eine Stiftungsurkunde feierlich an Carl Beermann überreicht.
„Mich hat die Idee der Bürgerstiftung fasziniert. Mit unserer Partnerstiftung möchte ich der Region, in der ich geboren wurde, aufgewachsen bin und in der ich mit meinen Mitarbeitern erfolgreich arbeite, `etwas zurückgeben`“, so Carl Beermann. „Ich sehe mich als Teil einer Gemeinschaft, die vom Engagement jedes Einzelnen mit getragen wird und als „Team“ um so erfolgreicher tätig sein kann.“
Ludger Suttmeyer freut sich gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen über fortan gemeinsame Wege mit der Carl-Beermann-Stiftung, die besonders den Bereich der Unterstützung Jugendlicher betreffen, die einen Ausbildungsplatz suchen.
Carl Beermann geht es aber auch um das Gemeinwohl im EmscherLippe-Land: „Ohne mit dem Sparberater zu drohen, müssen wir alle selbst erkennen, dass viele Kommunen nahezu zahlungsunfähig sind und deshalb einen Teil ihrer bisherigen Aufgaben nicht mehr darstellen können. Hier ist privates Engagement gefordert.“
Als erste Maßnahme wird die Carl-Beermann-Stiftung das Netz der Defibrillatoren in Waltrop um einen weiteren `Lebensretter` ergänzen. Dieser wird in seiner Metzgerei in der Waltroper Innenstadt installiert.
Stiftungs-Vorstandsmitglied Dr. Thomas Hölscher betont, dass die Bürgerstiftung EmscherLippe-Land und die Carl-Beermann-Stiftung nicht als Konkurrenz für bereits bestehendes Engagement in Vereinen und sonstigen Stiftungen vor Ort gesehen werden, sondern vielmehr als eine notwendige Bündelung der Kräfte. Hierdurch wird es um so besser möglich, flexibel auf gesellschaftliche Veränderungen zu reagieren und offen zu sein für die Motive und Interessen von weiteren Zustiftern.
Altbürgermeister Clemens Peick kündigte an, dass der Bürgerstiftung eine weitere namhafte Großspende aus dem Erkenschwicker Raum in Form einer Partnerstiftung `ins Haus steht`. Er machte deutlich, dass Zustiftungen und Partnerstiftungen Privatpersonen und auch mittelständischen Unternehmern, Handwerkern oder Freiberuflern die Möglichkeit geben, finanzielle Mittel in die Stiftung zu transferieren und für die Verwendung dieses Vermögens einen festen Zweck vorzuschreiben, so dass daraus ein Vermächtnis wird, das lange Zeit fortwirkt.