Auszeichnung der Siegerschulen am 8. Februar im Berufskolleg Ostvest
Schulwettbewerb ist entschieden
„Mit dem Einkommen auskommen – wirtschaftliche Zusammenhänge erkennen und verstehen“ heißt die aktuelle, vierte Staffel des eigens initiierten Schulwettbewerbs der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land. Beteiligen an dieser zentralen Aktion konnten sich im letzten Jahr alle weiterführenden Schulen im Geschäftsbereich der Volksbank eG, Waltrop.
Zwölf von ihnen stellten sich den Teilnahmekriterien und reichten bis zum Abgabestichtag 10. November 2009 ihre Bewerbungsunterlagen ein. „Die hierin dokumentierten, bereits ausgeführten oder noch geplanten schulischen Aktivitäten sind alle dazu angetan, wirtschaftliches und finanzielles Grundwissen aufzubauen beziehungsweise auszuweiten und sie haben uns deshalb in hohem Maße überzeugt“, stellte dazu Ludger Suttmeyer, Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land fest.
„Der diesjährige Schulwettbewerb hatte zur Zielsetzung, Schulen zu animieren, ein ganzheitliches und nachhaltiges Konzept zu entwickeln, das finanzielle und wirtschaftliche Grundlagen im Unterricht behandelt und diese Thematik auch in das Schulleben – beispielsweise in Form von Projekten integriert“, machte Ludger Suttmeyer die Beweggründe für die diesjährige Ausschreibung deutlich. „Zwar haben wir alle jeden Tag in irgendeiner Weise mit dem Thema ‚Geld‘ zu tun. Dennoch geben fast die Hälfte aller 14 bis 24-jährigen zu, dass sie sich in Geldfragen kaum oder gar nicht auskennen. Um nicht in finanzielle Schwierigkeiten zu kommen und möglichst noch etwas für die eigenen Zukunft zurückzulegen, ist wirtschaftliches und finanzielles Grundwissen aber unerlässlich.“
Eine kompetente Jury, bestehend aus 10 Mitgliedern (Ludger Suttmeyer, Dr. Thomas Hölscher, Joachim Finkenbusch, Gabriele Gonstalla, Hans Hof zum Berge, Wolfgang Stöve, Nadine Mania, Wolfgang Wellnitz, Josef Schulz und Reinhild Geidies) kam jetzt in der Volksbank zusammen, um die Bewerbungsunterlagen abschließend zu sichten und zu bewerten.
Für die erfolgreichsten Schulen – das sind diejenigen, die in besonderer Weise dem Thema Rechnung tragen, beispielsweise im Unterricht oder durch konkrete Projekte – stellt die Bürgerstiftung Prämien über insgesamt 10.000 Euro zur Verfügung. „Die Siegerschule erhält hiervon 2.000 Euro, der Zweitplatzierte 1.750 Euro, der dritte Platz wird mit 1.500 Euro belohnt, 1.250 bzw. 1000 Euro werden für die Platzierungen vier und fünf vergeben,“ freuen sich Ludger Suttmeyer und sein Vorstandskollege Dr. Thomas Hölscher über das Engagement der beteiligten Schulen.
Siegerehrung mit Ehrengast
Die Überreichung der Preise an die Wettbewerbssieger erfolgt im Rahmen einer Feierstunde am 8. Februar 2010 im Berufskolleg Ostvest in Datteln. Eingeladen hierzu ist neben Vertretern der Siegerschulen (Lehrer und Schüler) auch in diesem Jahr wieder eine bekannte Persönlichkeit: Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer des BVB, hat sein Kommen zugesagt und steht für eine Gesprächsrunde mit den Schülern zur Verfügung.
Handys stiften Zukunft
Der 8. Februar ist zugleich der Auftakt zur Teilnahme der Bürgerstiftung an einer großen, bundesweiten Aktion unter dem Motto „Handys stiften Zukunft“. Diese Kampagne soll nicht nur eine umweltgerechte Entsorgung von defekten Mobiltelefonen und die Verwertung noch funktionstüchtiger Geräte gewährleisten, sondern es soll auch nachhaltig das Gemeinwohl über die Bürgerstiftung gefördert werden, die für jedes abgegebene Handy drei Euro Verwertungspauschale erhält und dieses Geld ‚in der Region für die Region‘ einsetzen wird. Um die Sammelaktion erfolgreich zu starten, wird bei der Prämierungsveranstaltung eine Sammelbox im Berufskolleg aufgestellt, so dass sich alle geladenen Gäste hieran beteiligen können.
Die Volksbank eG, Waltrop mit ihren Geschäftsstellen in Brambauer, Datteln, Henrichenburg, Habinghorst, Ickern, Lünen und Oer-Erkenschwick hat sich zudem bereiterklärt, dieses Vorhaben ebenfalls zu unterstützen. Vom 8. bis 26. Februar nimmt sie in allen Filialen Handys zur Entsorgung oder Weiterverwertung entgegen und stellt sich damit ebenfalls in den ‚Dienst einer guten Sache‘.