Bürgerstiftung EmscherLippe-Land würdigt Engagement während der Corona-Pandemie
Im vergangenen Jahr ist das neue Projekt der Bürgerstiftung unter dem Motto „Zivilcourage erfordert kein Heldentum. Nur Menschlichkeit.“ erfolgreich an den Start gegangen. Mit dem Zivilcourage-Preis werden Personen ausgezeichnet, die sich couragiert für Andere eingesetzt haben, auch wenn dabei vielleicht eigene Nachteile in Kauf genommen wurden. In diesem Jahr hat sich die Bürgerstiftung dazu entschieden, den Preis für die Helden der Corona-Krise zu vergeben.
„Seit März erleben wir eine ungeahnte Krise, die für uns so noch nie dagewesen ist. Angst und Ungewissheit, Sorge, vor allem um die ältere Bevölkerung und Menschen mit Vorerkrankungen – all das begleitet uns seit mehr als 6 Monaten. Da war es für uns naheliegend, unseren diesjährigen Preis für Zivilcourage den Menschen zu widmen, die sich in dieser schwierigen Zeit als Helden des Alltags entpuppten“, erklärt Vorstandsmitglied Ludger Suttmeyer.
Bei der Auftaktveranstaltung zum Zivilcourage-Preis 2020 waren nicht nur Vertreter der Bürgerstiftung anwesend, sondern auch Schirmherr Joe Bausch. Bausch, der im vergangenen Jahr auch die Preisverleihung übernommen hat und dabei den Prämierten seinen vollsten Respekt ausgesprochen hat, ist überzeugt von dem Projekt der Bürgerstiftung. „Das ist eine tolle Sache – da ist es für mich eine Selbstverständlichkeit, wieder als Schirmherr dabei zu sein“, betont der Schauspieler. „In den vergangenen Monaten haben wir mehr als je zuvor erlebt, wie wichtig Solidarität ist. Ich bin mir sicher, dass es zahlreiche stille Helden gibt, die sich in dieser Zeit selbstlos für Andere eingesetzt haben. Ich freue mich schon jetzt darauf, Ihre Geschichten kennenzulernen.“
Bewerbungen und Vorschläge für den diesjährigen Zivilcourage-Preis können bis zum 15. November eingereicht werden. Einfach eine E-Mail an info@buergerstiftung-emscherlippe-land.de senden oder das Kontaktformular der Internetseite nutzen. Fragen dazu beantwortet Nadine Sträterhoff unter 02309 604-160.
Den Gewinnern winkt ein Preisgeld von 5.000 Euro für die Weitergabe an gemeinnützige Vereine in der Region sowie ein persönlicher Preis. „Wir möchten wissen, wer diese selbstlosen Helferinnen und Helfer sind und diese Menschen auszeichnen“, so Vorstandsmitglied Thomas Stächelin. Auf diese Weise soll den Couragierten gedankt und die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit verstärkt auf das Thema gelenkt werden.
Die Prämierung ist für Dezember 2020 geplant.