Es gibt verschiedene Gründe einen Baum zu pflanzen. Die Bürgerstiftung EmscherLippe-Land tut dies als Symbol der Nachhaltigkeit. Am Montag freute sich der Kindergarten St. Marien über seinen ersten „Stiftungsbaum“. Die Rudolf-Schumacher-Stiftung pflanzte als Stiftungspatin gemeinsam mit Vertretern der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land, dem Gartenbaumeister Bernd Bolder sowie einigen Kindergartenkindern und der Einrichtungsleitung Melanie Nowka einen Birnenbaum. Mit vereinten Kräften und mehreren Spatenstichen wurde der mittlerweile 36. Stiftungsbaum in der Emscher-Lippe-Region fest verankert.
Die Idee der Baumpflanzung ist im Jahr 2010 geboren, um das Engagement der Bürgerstiftung und ihrer Unterstützer symbolisch sichtbar zu machen und gleichzeitig Gutes zu tun für die Region. Der Stiftungsbaum steht als Symbol für die Nachhaltigkeit der Stiftung. So wie er wächst und gedeiht, soll auch die Stiftung weiter wachsen. Durch eine Zustiftung von mindestens 1.000 Euro wird man für 10 Jahre Stiftungspate.
Die Rudolf-Schumacher-Stiftung ist die erste Stiftung, die Stiftungspatin bei der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land geworden ist. Die beiden Stiftungen verbindet einiges, so wurden sie im Jahr 2005 gegründet, haben ihren Sitz in Waltrop und bewirken seitdem viel in der Region. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Kinder- und Jugendhilfe. „Da passt die gemeinschaftliche Baumpflanzung hervorragend“, so Rudolf Schumacher, Stiftungsgründer der Rudolf-Schumacher-Stiftung.
„Das ist bereits der 17. Stiftungsbaum für den Bereich Waltrop“, informierte Ludger Suttmeyer, Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land. „Fast die Hälfte unserer gepflanzten Bäume befindet sich in unserem Gründungsort. Weitere 19 Bäume wurden in Castrop-Rauxel, Datteln, Lünen und Oer-Erkenschwick fest verwurzelt. Neue Stiftungspaten sind uns immer herzlich willkommen!“ Die Kindergartenkinder packten tatkräftig beim Einpflanzen mit an. Währenddessen gab es von Gartenbaumeister Bolder nützliche Tipps für die weitere Pflege. Melanie Nowka berichtete zudem von der geplanten Blühwiese und bedankte sich für den neuen Baum.